Der Tod von Tim Lobinger hatte auch Auswirkungen auf das Aufgebot des 1. FC Kaiserslautern.
FCK-Coach: „Brutale Nachricht“
Lobingers Sohn Lex-Tyger, der seit Saisonbeginn bei den Pfälzern unter Vertrag steht, stand nicht im Kader für das Auswärtsspiel des Zweitligisten am Freitagabend beim SC Paderborn, das der FCK 0:1 verlor. (JETZT im LIVETICKER).
„Es ging für uns darum, ein bisschen Boden unter den Füßen zu kriegen nach dieser brutalen Nachricht, die gestern Lex-Tyger Lobinger erreicht hat und die den gesamten Verein irgendwie betroffen hat“, sagte FCK-Trainer Dirk Schuster nach dem Spiel in der ARD.
Schuster weiter: „Das hat irgendwas mit der Mannschaft gemacht. Das Abschlusstraining war mehr als durchwachsen, weil keiner richtig bei der Sache war. Umso erstaunlicher ist, dass die Mannschaft den Heben umgelegt hat.“
Trotz der Niederlage zeigte sich Schuster zufrieden. „Es ist bemerkenswert, wie die Mannschaft zu dieser Leistung fähig war. Hut ab, ganz großer Respekt!“
In 18 Einsätzen gelangen dem 23 Jahre alten Lex-Tyger Lobinger zwei Torvorlagen und ein Treffer. FCK-Trainer Dirk Schuster wechselte Lobinger, der bis Freitag jedes Mal im Kader gestanden hatte, in dieser Saison meistens in der Schlussphase ein. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Der frühere Stabhochspringer Tim Lobinger war am Donnerstag nach langem Krebsleiden mit nur 50 Jahren gestorben.