Tim Walter greift durch!
Klartext zu Jatta: „Im Stich gelassen“
Beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga fehlt Bakery Jatta überraschend in der Startelf des Hamburger SV. Trainer Tim Walter wählt deutliche Worte.
Beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga fehlt Bakery Jatta überraschend in der Startelf des Hamburger SV. Trainer Tim Walter wählt deutliche Worte.
Der Trainer des Hamburger SV verzichtete im Spitzenspiel der 2. Bundesliga bei Spitzenreiter SV Darmstadt 98 überraschend auf seinen Leistungsträger Bakery Jatta. Der 24-Jährige saß beim 1:1 bei den Lilien zunächst auf der Bank.
Und das, obwohl der Angreifer in den vergangenen beiden Spielen jeweils getroffen und gegen Arminia Bielefeld den Siegtreffer erzielt hatte. Stattdessen durfte Ransford-Yeboah Königsdörffer von Beginn an ran, der auch prompt in der 4. Minute traf.
Eine Maßnahme, die aufging - und die nicht nur sportliche Gründe hatte. „Der Unterschied ist, dass Königsdörffer pünktlich war - und Jatta nicht. Der war zu spät“, erklärte HSV-Trainer Tim Walter vor der Partie bei SPORT1 die Umstellung.
Zum Tor von Königsdörffer sagte er nach dem Spiel: „Wenn der eine zu spät kommt, ist es halt des anderen Freude.“ Er freue sich für Königsdörffer, richtete aber auch deutliche Worte an Jatta: „Es ist aber trotzdem nicht gut, wenn Bakery zu spät kommt, dann hat er seine Mannschaft im Stich gelassen.“
Ein disziplinarischer Denkzettel also. Nach dem Spiel bestätigte HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes, dass Jatta zu spät zu einem Meeting gekommen sei. „Da gibt es Regeln, das hat er auch verstanden. Dann passiert heute das, was passiert ist“, betonte der 30-Jährige.
Immerhin: Jatta musste nur eine Stunde schmoren, dann wurde er eingewechselt.