Obwohl der Hamburger SV auf dem Papier der klare Favorit war, musste das Heimteam gegen den 1. FC Magdeburg eine überraschende 2:3-Pleite einstecken. Die Zeichen deuteten im Vorfeld auf einen Sieg des HSV, jedoch wurden diese nicht bestätigt.
Hamburger SV patzt gegen Magdeburg
Mo El Hankouri besorgte vor 55.000 Zuschauern das 1:0 für Magdeburg. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass der Gast mit einer Führung in die Kabine ging. In der 51. Minute erzielte Baris Atik das 2:0 für die Elf von Christian Titz. Gleich drei Wechsel nahm Hamburg in der 55. Minute vor. William Mikelbrencis, Jean-Luc Dompé und Anssi Suhonen verließen das Feld für Laszlo Benes, Robert Glatzel und Xavier Amaechi. Der 1. FC Magdeburg musste den Treffer von Ransford-Yeboah Königsdörffer zum 1:2 hinnehmen (58.). Mit einem Doppelwechsel holte Christian Titz Atik und Andreas Müller vom Feld und brachte Kai Brünker und Amara Condé ins Spiel (83.). Julian Rieckmann beförderte das Leder zum 3:1 von Magdeburg in die Maschen (88.). In der Nachspielzeit (90.) gelang Tom Sanne der Anschlusstreffer für den Hamburger SV. Beim Team von Coach Tim Walter kam Tom Sanne für Sonny Kittel ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (90.). Die 2:3-Heimniederlage des HSV war Realität, als Referee Osmers (Hannover) die Partie letztendlich abpfiff.
Hamburg nimmt mit 25 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz ein. Acht Siege, ein Remis und vier Niederlagen hat der Hamburger SV momentan auf dem Konto. Mit sieben von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der HSV noch Luft nach oben.
Der 1. FC Magdeburg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ Magdeburg die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 15. Tabellenplatz ein. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des 1. FC Magdeburg ist deutlich zu hoch. 27 Gegentreffer – kein Team der 2. Liga fing sich bislang mehr Tore ein. Magdeburg verbuchte insgesamt vier Siege, ein Remis und acht Niederlagen.
Am kommenden Sonntag tritt Hamburg beim SC Paderborn 07 an, während der 1. FC Magdeburg zwei Tage zuvor den 1. FC Heidenheim 1846 empfängt.