Erneute Pleite nach der Derby-Schmach vom vergangenen Wochenende!
HSV-Coach wütet nach Pleite
Nach der bitteren Niederlage gegen den FC St. Pauli und dem Ausscheiden im Pokal verlor das Team von Tim Walter auch mit 2:3 (0:1) gegen den FC Magdeburg und verpasste damit den Sprung auf den direkten Aufstiegsplatz zwei. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Vor 55.304 Zuschauern im fast ausverkauften Volksparkstadion gelang Mo El Hankouri in der elften Minute der Führungstreffer für die vom früheren HSV-Coach Christian Titz trainierten Gäste.
Auf Seiten der Magdeburger war Baris Atik der entscheidende Akteur. Mit der Vorlage auf El Hankouri und dem eigenen Treffer zum 2:0, avancierte der 27-Jährige zum „Man of the Match“.
Dabei verpasste der Tabellendritte immer wieder Chancen, um die Partie auszugleichen. Nach dem Anschlusstreffer von Ransford Königsdörffer (58.) vergab Amaechi, eine Viertelstunde vor Spielende die größte Möglichkeit zum Ausgleich. Aus kurzer Distanz vergab der Engländer wegrutschend das freie Tor.
Irre Schlussphase im Volkspark
Zuvor wurde dem HSV der zweite Treffer von Königsdörffer (63.) genommen. Mit Hilfe des VAR entschied Schiedsrichter Harm Osmers: Der Stürmer war beim Schuss von Sonny Kittel im Abseits.
Nachdem Julian Rieckmann den Vorsprung in der 88. Minute auf zwei Tore erhöhte, kam der HSV durch Tom Sanne in der Nachspielzeit (90.+3) erneut zum Anschluss.
Wenige Sekunden vor Ende dann die letzte Offensive der Hamburger: Zunächst klärte jedoch Rieckmann auf der Linie, dann rettete die Latte für das Auswärtsteam.
Am Ende kam das Aufbäumen zu spät. HSV-Cheftrainer Walter zeigte sich nach Abpfiff im Interview mit Sky sichtlich enttäuscht: „Dann machst du einfach wieder ganz leichte Fehler, verlierst den Ball und dann läufst du im eigenen Stadion in Konter und das darf uns einfach nicht passieren.“
Hinsichtlich der Chancenverwertung wurde er sogar noch deutlicher: „Wir dürfen in der Offensive nicht so kläglich versagen“, schimpfte der 46-Jährige weiter.
Damit werden die Sorgen beim HSV immer größer. Nach der Niederlage gegen den abstiegsgefährdeten FCM findet sich der Relegations-Verlierer der letzten Saison erneut auf dem dritten Tabellenplatz wieder. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Für die Gäste war es der zweite Auswärtssieg der laufenden Saison. Mit diesem Erfolg verbesserte sich Magdeburg auf Tabellenplatz 15 (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga).
Düsseldorf und Heidenheim fahren Siege ein
Fortuna Düsseldorf hat den Schwung aus dem DFB-Pokal mitgenommen und den Negativtrend in der 2. Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen gestoppt.
Vier Tage nach dem Achtelfinaleinzug gegen Jahn Regensburg siegten die Rheinländer am 13. Spieltag beim Karlsruher SC mit 2:0 (2:0) und schoben sich auf Rang sechs vor. Der KSC bleibt im Niemandsland der Tabelle stecken.
Die Tore für den selbsternannten Aufstiegsanwärter erzielte Kristoffer Peterson (8./22.).
Erstliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth hat in der 2. Bundesliga einen Schritt aus dem Tabellenkeller verpasst.
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Marc Schneider verloren die Franken beim 1. FC Heidenheim mit 1:3 (0:2) und rutschten dadurch nach zuvor vier Partien ohne Niederlage in Folge wieder auf einen direkten Abstiegsplatz.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)