Ein Tor machte den Unterschied – Hannover 96 siegte mit 2:1 gegen SpVgg Greuther Fürth. Hundertprozentig überzeugen konnte 96 dabei jedoch nicht.
Kurz vor Schluss: Nielsen trifft zum Sieg
Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. 22.800 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Hannover schlägt – bejubelten in der 52. Minute den Treffer von Maximilian Beier zum 1:0. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Afimico Pululu sorgen, dem Marc Schneider das Vertrauen schenkte (63.). Stefan Leitl setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Max Besuschkow und Louis Schaub auf den Platz (78.). Pululu beförderte das Leder zum 1:1 der SpVgg in die Maschen (81.). Dank eines Treffers von Havard Nielsen in der Schlussphase (86.) gelang es Hannover 96, die Führung einzufahren. Marc Schneider wollte Fürth zu einem Ruck bewegen und so sollten Oualid Mhamdi und Nils Seufert eingewechselt für Branimir Hrgota und Ragnar Ache neue Impulse setzen (87.). Als der Unparteiische Willenborg (Osnabrück) die Partie abpfiff, reklamierte 96 schließlich einen 2:1-Heimsieg für sich.
Die Heimmannschaft bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem neunten Platz. Drei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme von Hannover bei. Hannover 96 ist seit drei Spielen unbezwungen.
SpVgg Greuther Fürth bekleidet mit drei Zählern Tabellenposition 17. Die Hintermannschaft des Gasts steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits zwölf Gegentore kassierte die SpVgg im Laufe der bisherigen Saison. Sechs Spiele und noch kein Sieg: Fürth wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Am kommenden Sonntag trifft 96 auf FC Hansa Rostock, SpVgg Greuther Fürth spielt tags zuvor gegen den FC St. Pauli.