Der FC Schalke 04 hat Simon Terodde, der Hamburger SV Robert Glatzel - aber Werder Bremen hat gleich zwei exzellente Torjäger.
Dieses Duo verzaubert Bremen
Vor allem dank der vielen Treffer und Assists des kongenialen Sturmduos Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug schaffte Werder nach dem verheerenden Bundesliga-Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg.
„Ich bin emotional total berührt und einfach glücklich“, erklärte Füllkrug bei Sky. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Während Ducksch in dieser Spielzeit 20 Mal für Bremen erfolgreich war (plus ein Tor für Hannover 96), netzte Füllkrug 19 Mal. Nur die bereits erwähnten Terodde (30) und Glatzel (22) waren erfolgreicher. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Sturmduo schießt Bremen zum Aufstieg
Auch die beiden Tore am letzten Spieltag beim entscheidenden 2:0-Sieg gegen Jahn Regensburg gingen auf das Konto der selbsternannten „hässlichen Vögel“, die nicht nur auf dem Platz prächtig miteinander harmonieren.
„Sinnbildlich auch wieder, dass wir beide heute getroffen haben, auch wenn vielleicht nicht alles geklappt hat“, sagte Füllkrug. „Es war natürlich sehr viel Druck auf dem Kessel. Aber wir haben, als wir das 2:0 gemacht haben, viel Sicherheit bekommen.“
Während Füllkrug 2019 von Hannover nach Bremen gekommen war, zog es Ducksch erst nach dem vierten Spieltag der gerade abgeschlossenen Saison ebenfalls von Hannover zu Werder. Am ersten Spieltag hatte er sogar noch beim 1:1 in Bremen für 96 getroffen.
Werder: Füllkrug von Ducksch begeistert
Bei Werder startete Ducksch dann sofort durch. Anpassungsschwierigkeiten? Fehlanzeige! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
„Das haben wir uns alle von Anfang an von Duckschi erhofft, dass er hierherkommt und in so einer starken Mannschaft Tore schießt“, freut sich Füllkrug für seinen Sturmpartner: „Das hat er hervorragend gemacht. Ich bin einfach glücklich, dass er uns so geholfen hat und dass wir es am Ende zusammen geschafft haben.“
Was für Füllkrug alles andere als selbstverständlich war: „Ich war jemand, der sich immer wieder vor Augen geführt hat, wo wir herkamen diese Saison“, betonte er: „Ich habe versucht, nie über diesen Aufstieg zu reden, immer relativ demütig zu bleiben.“
Doch nun ist es vollbracht, nach einer langen und beschwerlichen Saison ist ganz Bremen im grün-weißen Partymodus angekommen: „Wir wollen jetzt auf jeden Fall ein paar Tage feiern“, gab Füllkrug die Devise für die nächste Zeit aus.