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Schalke 04: Victor Palsson spricht über Alkoholsucht

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Schalke 04: Victor Palsson spricht über Alkoholsucht

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S04-Star spricht über Alkohol-Sucht

Victor Palsson von Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04 gibt tiefe Einblicke in die dunkle Zeit seiner Karriere. Schon mit 17 habe er sich von Glücksspiel und Alkohol ablenken lassen.
Eine Party in Blau und Weiß auf dem Rudi-Assauer-Platz: 22.000 Anhängerinnen und Anhänger des FC Schalke 04 haben die Mannschaft am Montag lautstark gefeiert.
Victor Palsson von Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04 gibt tiefe Einblicke in die dunkle Zeit seiner Karriere. Schon mit 17 habe er sich von Glücksspiel und Alkohol ablenken lassen.

Victor Palsson von Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04 hat tiefe Einblicke in die dunkle Zeit seiner Karriere gegeben. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

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„Wenn wir einen Tag freihatten, schüttete ich mich zu und trank am nächsten Tag weiter, um mir nicht eingestehen zu müssen, wie falsch ich mich verhielt“, sagte der Schalker Vizekapitän dem Spiegel.

Er habe sich „den Konflikten und dem Schmerz meiner schweren Kindheit nicht stellen“ können - „also griff ich zum Glas. Das Trinken war eine Form von Flucht“, erklärte der 31-Jährige weiter. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Palsson: „Geplagt von mentalen Problemen“

Der Isländer ging schon in der Jugend zum FC Liverpool und wechselte dann fast jedes Jahr den Verein. Mit 17 fing er an zu trinken.

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„Ich habe mich damals von vielen Themen außerhalb des Fußballs ablenken lassen wie dem Glücksspiel und Alkohol. Ich war geplagt von mentalen Problemen“, sagte der 31-Jährige.

Wenn er trank, „dann meistens bis zum Filmriss“. Weil er häufig Suizidgedanken hatte, begab sich Palsson 2013 in Therapie. Heute ist er trocken.

Palsson berichtete, sein Vater sei Alkoholiker und Drogensüchtiger gewesen. Seine Mutter sei infolge von Drogenmissbrauch gestorben: „Es war das schlimmste Tief meines Lebens, ich fiel in ein großes schwarzes Loch.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Darunter leide er bis heute, regelmäßig treffe er sich mit Therapeuten und Sportpsychologen: "Sie haben mir aus meinen Tiefs geholfen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn du offen über deine Probleme redest, sondern eines der Stärke."

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Über sein persönliches Schicksal spricht der Nationalspieler öffentlich, um auf das Thema mentale Gesundheit aufmerksam zu machen. "Bisher ist es immer noch eine Art Tabu", sagte Palsson.

Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie sich selbst von Depressionen und Suizidgedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in zahlreichen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.

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