Werder Bremen hat einen erneuten Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen müssen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Bremen zum dritten Mal in Folge sieglos
Gegen den 1. FC Nürnberg kamen die Hanseaten nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, es war für die Grün-Weißen das dritte Unentschieden in Serie. Dennoch behaupteten sie Rang zwei, einen Punkt vor dem FC St. Pauli.
Den Führungstreffer für die Franken erzielte Nikola Dovedan in der 24. Minute per Foulelfmeter, zuvor war Lino Tempelmann von Milos Veljkovic zu Fall gebracht worden. Vier Minuten nach seiner Einwechslung gelang Mitchell Weiser der Ausgleich nach guter Vorarbeit von Marco Friedl (65.).
Füllkrug und Duksch bleiben blass
Insbesondere in der ersten Halbzeit wirkte die Mannschaft von Trainer Robert Klauß stabiler in der Defensive und gedankenschneller in der Offensive. Den Norddeutschen gelang es vor 38.000 Zuschauern im Weserstadion nicht, ihre Topstürmer Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug erfolgversprechend in Szene zu setzen. Sichtlich unruhig tigerte Werder-Coach Ole Werner vor der Reservebank hin und her.
Die Gastgeber kamen druckvoller aus der Kabine, hatten aber Glück, dass Jiri Pavlenka einen Stellungsfehler von Friedl gegen Lukas Schleimer ausbügeln konnte (53.). Nach dem Ausgleich standen die Gäste sehr tief und hatten Glück: Ein Kopfball von Ducksch ging an die Latte (88.). (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
„Ich glaube, in Summe war es schon ein verdienter Punkt. Wir hatten eine gute erste Halbzeit, haben genau das gemacht, was wir wollten. Nach dem Ausgleich mussten wir nochmal richtig leiden und kämpfen“, sagte Nürnberg-Coach Robert Clauß nach der Partie.