Gibt es am Ende ein königsblaues Happy End?
Wer wird Schalkes Aufstiegsheld?
Nach 27. Spieltagen belegt der FC Schalke 04 den vierten Platz in der 2. Bundesliga, noch nie stand S04 auf einem direkten Aufstiegsplatz. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Doch auf Schalke lässt man nichts unversucht, nun wurde sogar Co-Trainer-Legende Peter Hermann zurückgeholt. Reicht das für den ganz großen Wurf? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
„Schalke muss konstanter punkten, dann ist noch alles möglich“, macht der ehemalige Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes im Interview mit SPORT1 den Anhängern Hoffnung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Schalke-Ikone Mike Büskens als Held?
Dafür wird es natürlich auch auf Interims-Cheftrainer Mike Büskens ankommen. Der Ur-Schalker übernahm das Traineramt von Dimitrios Grammozis nach dem 25. Spieltag. Für Höwedes kann Büskens zusammen mit Teammanager Gerald Asamoah zu einem entscheidenden Faktor werden.
„Es ist extrem wichtig, dass so Leute wie Mike und Asa zurückgekommen sind“, macht der 34-Jährige deutlich und fügt hinzu: „Das sind Identifikationsfiguren, die auch für die Fans wichtig sind, einen Bezug zum Verein zu behalten.“
Seiner Einschätzung nach wurde das Personal im Sommer ordentlich durchgewirbelt. „Aber es muss gewisse Konstanten geben, die Mike und Asa in Perfektion verkörpern.“
Simon Terodde lässt Schalke noch hoffen
Im Sommer kam es bei Schalke zu einem gewaltigen Umbruch. 23 Akteure sind neu zum Team gestoßen, dem standen 34 Abgänge gegenüber. Der Kader wurde vom neuen Sportdirektor Rouven Schröder komplett umstrukturiert.
Der wohl wichtigste Neuzugang war Simon Terodde. Der Topstürmer erzielte in dieser Saison bereits 19 Treffer und lässt die Schalker Seelen noch vom direkten Wiederaufstieg träumen.
„Simon Terodde ist ein totaler Vollblutstürmer“, beschreibt Höwedes den 34-Jährigen. Er habe ein Gespür für Räume und Situationen, wo der Ball hinfällt. „Viele Verteidiger haben auch großen Respekt vor dem Namen Terodde, weil er so viel knipst.“
Schalke stünde ohne seinen Goalgetter vermutlich um einiges schlechter da und würde sich noch schwerer im Bundesliga-Unterhaus tun. Mit einem Blick auf den HSV erkennt man, dass es als Bundesliga-Absteiger nicht leicht ist, den direkten Wiederaufstieg zu erreichen.
Die Hamburger spielen nun seit vier Jahren in der 2. Liga, doch für einen Platz unter den ersten Drei hat es bis dato nie gereicht. Auch in dieser Saison wird es eng für den HSV, denn er belegt derweil zwei Plätze hinter Schalke Rang sechs.
Die Königsblauen könnten ein ähnliches Schicksal ereilen, falls der Gang in die Bundesliga in dieser Spielzeit nicht klappt, warnt Höwedes. „In dieser Saison muss einfach alles drangesetzt werden, dass sie den sofortigen Wiederaufstieg schaffen!“