Der FC Schalke 04 beendet die Partnerschaft mit Gazprom!
S04-Entschluss mit Folgen für Fan-Shop
Der FC Schalke 04 zieht bei Gazprom den Schlussstrich. Das gibt der Klub am Montag bekannt. In Folge dessen ist der Online-Shop der Königslbauen überlastet.
Der FC Schalke 04 zieht bei Gazprom den Schlussstrich. Das gibt der Klub am Montag bekannt. In Folge dessen ist der Online-Shop der Königslbauen überlastet.
Der Zweitligist hatte den russischen Hauptsponsor zuletzt bereits vom Trikot entfernt. An der freien Stelle stand am Wochenende stattdessen „Schalke 04″. Darüber hinaus hatten die Königsblauen alle Artikel mit dem Schriftzug „Gazprom“ aus dem Fanshop entfernt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Nun verkündete Schalke, dass der Vorstand sich mit Zustimmung des Aufsichtsrates zum klaren Schritt entschieden habe. Laut Klubangaben befinden sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu mit Vertretern des Erdgasförderunternehmens in Gesprächen. Weitergehende Informationen sollen zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden.
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Online-Shop von Schalke 04 überlastet
Das neue Sondertrikot der Königsblauen hat derweil einen Fan-Ansturm auf den Online-Shop ausgelöst.
„Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Sondertrikot stößt der Online-Shop aktuell an seine Grenzen. Wir bitten euch um etwas Geduld“, hatte der Klub am Montagvormittag mitgeteilt, nachdem die Webseite zeitweise nicht mehr erreichbar war.
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Gazprom auch bei UEFA bald raus?
Das Gazprom-Thema wird nach SPORT1-Informationen auch bei der UEFA diskutiert, die Partnerschaft steht (erwartungsgemäß) auf der Kippe. (Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Auswirkungen auf den Sport: Alle News im Liveticker)
Der Vertrag der finanziell klammen Knappen mit Gazprom wäre noch bis 2025 gelaufen. In der 2. Liga sollten vom russischen Gaslieferanten neun Millionen jährlich fließen, bei einem Aufstieg wäre die Summe wohl auf 15 Millionen Euro pro Saison angestiegen.
Fans feiern Schalke für Gazprom-Entscheidung
„Die vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins bleibt von dieser Entscheidung unberührt“, teilte Schalke nun mit, ein neuer Partner soll zeitnah präsentiert werden - dahingehend seien die Klub-Verantwortlichen zuversichtlich. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Unter dem Twitter-Post der Königsblauen befürchteten zwar ein paar Fans böse finanzielle Folgen für den Verein, der Großteil befürwortete oder feierte die Entscheidung der Gazprom-Trennung aber.
Nach Russlands Angriff auf die Ukraine hatten die Königsblauen schon beim Gastspiel in Karlsruhe am Samstag (1:1) auf den Schriftzug Gazprom auf ihren Trikots verzichtet. Gazprom-Vertreter Matthias Warnig hatte zudem sein Mandat im Aufsichtsrat bereits am Donnerstag mit sofortiger Wirkung niedergelegt.
BVB-Boss Watzke stellt Schalke Hilfe in Aussicht
„Erstmal bin ich sehr froh, dass die Schalker da Haltung gezeigt haben. Ich hoffe, dass sich die auch weiter fortsetzt“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL) dem ZDF: „Und wenn es dazu dann auch der Solidarität der anderen Klubs in Deutschland bedarf, um sie aus dieser Situation einigermaßen gut herauszuführen, dann müssen wir darüber diskutieren, wie wir das hinkriegen können.“ (KOMMENTAR: Selbst bei Krieg geht FIFA in Deckung)
Er sei sehr froh, betonte Watzke, „dass die neue Führung jetzt klar Haltung beweist“.
Daraufhin hatte Schalke reagiert. „Bernd Schröder (Schalkes Vorstandsvorsitzender, Anm. d. Red.) hat heute mit Aki Watzke telefoniert - es war ein gutes Gespräch. Zu den Inhalten sagen wir vorerst nichts, da bitte ich um Geduld“, teilte der Zweitligist auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
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