Markus Anfang droht im Fall des angeblichen Besitzes eines gefälschten Impfpasses offenbar lediglich eine Geldstrafe. Das berichtet die Sportbild.
Kommt Anfang glimpflich davon?
Noch sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bremen nicht abgeschlossen. Mit endgültigen Ergebnissen ist wohl erst im neuen Jahr zu rechnen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Dem ehemaligen Trainer von Werder Bremen wird vorgeworfen, einen gefälschten Impfausweis zu haben. Zudem nahm der 47-Jährige am 11. November als Koch verkleidet an einer 2G-plus-Party im Kölner Karneval teil. Die Werderaner gaben darüber hinaus bekannt, dass sich Anfang ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr vom Verein habe testen lassen.
Werner folgte auf Anfang bei Werder Bremen
Am 22. November war er als Coach des Zweitligisten zurückgetreten. Ole Werner hatte ihn kurz darauf abgelöst.
Sobald die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft bekannt sind, ist auch mit einer Bestrafung durch das Sportgericht des DFB zu rechnen. Auch von dieser Seite droht Anfang Ärger. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Denn mit dem Besuch der Party hat der Ex-Spieler auch gegen die Hygienevorschriften der DFL verstoßen. Diesbezüglich gilt laut der Sportzeitschrift ein zeitlich begrenztes Berufsverbot als wahrscheinliche Sanktion.
Anfang droht Berufsverbot
Anfang dürfte dann weder als Fußballtrainer noch als -funktionär arbeiten. Ein komplettes Berufsverbot könnte vermutlich nur das DFB-Präsidium aussprechen. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Am Dienstag hatte Anfangs Anwalt die geforderte Stellungnahme seines Klienten an den DFB-Kontrollausschuss geschickt, so die SportBild. Darin soll der Beschuldigte angegeben haben, aus Sorge vor einer unerwünschten Reaktion auf die Corona-Impfung vor dem Hintergrund von Herzerkrankungen in Anfangs Familie so gehandelt haben. Sein Vater Dieter hatte im April 2019 einen Herzinfarkt erlitten.