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Werder Bremen - HSV: Darum zählte Ducksch-Freistoßtor nicht

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Werder Bremen - HSV: Darum zählte Ducksch-Freistoßtor nicht

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Weisers Geständnis nach Freistoß-Blackout

Im Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV geht es ordentlich zur Sache. Das aberkannte Ausgleichstor von Werder sorgt für Diskussionen.
Das Nordderby zwischen Werder Bremen und dem HSV steht vor der Tür. In der Vergangenheit ging es zwischen den beiden Vereinen hoch her, wir haben die Highlights der letzten Spiele.
Im Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV geht es ordentlich zur Sache. Das aberkannte Ausgleichstor von Werder sorgt für Diskussionen.

Marvin Ducksch nahm Maß, traf und feierte seinen sehenswerten Freistoßtreffer ausgelassen vor der Kurve.

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Doch Schiedsrichter Sascha Stegemann pfiff den Kunstschützen von Werder Bremen zurück. Der vermeintliche Treffer zum 1:1-Ausgleich im Nordderby gegen den Hamburger SV (0:2) zählte nicht. Aber warum? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Noch bevor Ducksch anlief, rannte plötzlich Mitchell Weiser in die HSV-Mauer. Und das ist seit 2019 nicht mehr erlaubt. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

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In den Spielregeln des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) heißt es unter Regel 13: „Bilden drei oder mehr Spieler des verteidigenden Teams eine Mauer, müssen alle Spieler des angreifenden Teams einen Abstand von mindestens 1 m zur Mauer einhalten, bis der Ball im Spiel ist.“

Weiser kannte die Regel nicht

Stegemann erkannte diesen Regelverstoß und nahm das Tor zurück. Die Partie wurde mit einem indirekten Freistoß für die Hamburger fortgesetzt.

„Wenn ich ehrlich bin, nicht, nein“, antwortete Weiser auf die Frage von SPORT1, ob er die Regel gekannt habe. „Ich habe im letzten Jahr auch wenig gespielt und ich kenne die Regel nicht. Es ist scheiße, wie es gelaufen ist. Ich stand auch nicht die ganze Zeit da, aber ich weiß nicht, wie die Auslegung ist. Es tut mir einfach leid für die Mannschaft. Ich muss die Regel kennen und ich habe uns dadurch ein sehr wichtiges Tor genommen.“

„Manchmal gibt es solche Tage, wo der Ball einfach nicht reingeht“, haderte Ducksch hinterher bei SPORT1. Auch wenn er die Regel kannte, meinte Werders Torjäger weiter: „Ich habe nicht gesehen, dass der Torwart behindert wurde.“

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Selbstkritischer gab sich SVW-Coach Markus Anfang: „Es gibt diese Regel, und dann ist das auch regelkonform. Da haben wir uns falsch verhalten und uns selbst das Tor geklaut. Man kann diskutieren, ob es sinnvoll ist oder nicht, aber die Regel ist so.“

Werder-Stadionsprecher nimmt Schiedsrichter in Schutz

Stark: In der Halbzeitpause klärte Werders Stadionsprecher Arnd Zeigler die eigenen Fans über die Regel auf und machte klar, warum die Entscheidung des Schiedsrichters richtig gewesen war. Sehr fair!

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Zuvor war der HSV zunächst durch Robert Glatzel (2.) früh in Führung gegangen, Moritz Heyer (45.+1) erhöhte quasi im Gegenzug zur Ducksch-Szene kurz vor der Pause.

Die Bremer agierten nach einer Gelb-Roten Karte gegen Christian Groß (32.) zudem lange in Unterzahl. In der 52. Minute wurde allerdings auch Hamburgs Bastian Schonlau mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Falsche Unterhose: Schiri schickt Werder-Joker wieder raus

Und es ging turbulent weiter: Bremens Joker Roger Assalé wurde in der 67. Minute von Schiedsrichter Stegemann bei seiner Einwechslung wieder vom Feld geschickt.

Der Grund: Assalé hatte unter seiner weißen Hose eine schwarze Radlerhose, doch das ist nicht erlaubt.

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Solche Unterhosen müssen die gleiche Farbe wie die Trikot-Hose haben.

Assalé kehrte schließlich mit korrekter Ausrüstung wieder zurück auf den Rasen - und sah gleich für sein erstes Tackling Gelb.