Einst war Gianluca Gaudino beim FC Bayern ein großes Talent - das sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Nach einigen Stationen im Ausland geht's nun zurück nach Deutschland.
Ex-Bayern-Youngster in die 2. Liga
Der SV Sandhausen sichert sich die Dienste des 24-Jährigen, der zuletzt beim Schweizer Meister Young Boys Bern unter Vertrag stand.
"Ich bin in der Rhein Neckar Region aufgewachsen und kenne mich daher hier gut aus. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und kann kaum erwarten, dass es los geht", wird der Mittelfeldspieler auf der Website des SVS zitiert.
Guardiola schwärmte von Gaudino
Nach seiner Zeit als Jugendspieler in München war Gaudino zunächst beim FC St. Gallen und schließlich beim damaligen Serie-A-Klub Chievo Verona aktiv - ohne jedoch Spuren zu hinterlassen.
Erst nach seinem Wechsel nach Bern blühte der Sohn des früheren Nationalspielers Maurizio Gaudino wieder auf und zeigte die Qualitäten, die sogar der damalige Bayern-Coach Pep Guardiola in ihm sah.
"Es ist nicht einfach, mit 17 in der Allianz Arena zu spielen. Er hat ein paar sehr, sehr gute Pässe gespielt", sagte Pep Guardiola im Jahr 2014 nach einem Testspiel - und fügte an: "Er hat mir gezeigt, dass er hier spielen kann."
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Erst vor vier Wochen hatte Gaudino erklärt, er wolle sich von seiner Bayern-Vergangenheit emanzipieren.
"Möchte endlich den Ruf ablegen..."
"Ich verstehe ja, dass meine Bayern-Vergangenheit für viele Leute noch sehr präsent ist. Für mich ist sie das aber nicht mehr. Ich möchte endlich den Ruf ablegen, das gescheiterte Bayern-Talent zu sein!", sagte er der Bild. Der FC Bayern ist der größte Klub der Welt und bin sehr dankbar für die Zeit, die ich dort verbringen durfte. Aber ich gehe meinen eigenen Weg. Ich habe mich als Spieler und Mensch weiterentwickelt - ganz unabhängig von Bayern München."
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Sandhausen hat mit Gaudino bereits seinen fünften Spieler für die kommende Saison in der 2. Bundesliga verpflichtet.