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2. Bundesliga: HSV jubelt dank Hinterseer - Nürnberg und Stuttgart siegen

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2. Bundesliga: HSV jubelt dank Hinterseer - Nürnberg und Stuttgart siegen

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Kurioses Slapstick-Tor bei HSV-Sieg

Beim 2:0-Sieg des Hamburger SV gegen Karlsruhe sorgt Verteidiger Carlson für eine kuriose Situation. Der VfB setzt sich souverän gegen Stuttgart durch.
Lukas Hinterseer (2.v.l.) traf zweimal für den HSV gegen Karlsruhe
Lukas Hinterseer (2.v.l.) traf zweimal für den HSV gegen Karlsruhe
© Getty Images
Sportinformationsdienst, SPORT1
Beim 2:0-Sieg des Hamburger SV gegen Karlsruhe sorgt Verteidiger Carlson für eine kuriose Situation. Der VfB setzt sich souverän gegen Stuttgart durch.

Der Hamburger SV ist dank Doppelpacker Lukas Hinterseer zumindest für 24 Stunden an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga zurückgekehrt.

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Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking setzte sich am 21. Spieltag gegen den Karlsruher SC 2:0 (0:0) durch und zog nach dem dritten Sieg im dritten Spiel nach der Winterpause mit nun 40 Punkten an Arminia Bielefeld (38) vorbei, das allerdings am Sonntag im Heimspiel gegen Jahn Regensburg kontern kann. (Tabelle der 2. Bundesliga)

Beim HSV-Sieg sorgte vor allem der erste Treffer der Hamburger für Aufsehen.

KSC-Abwehr blamiert sich

Der Grund: Karlsruhe-Verteidiger Dirk Carlson jubelte, nachdem er einen Ball vermeintlich geklärt hatte.

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Sein Befreiungsschlag landete jedoch bei Teamkollege Marc Lorenz, der den Ball in einer Bogenlampe direkt auf den Kopf von Hinterseer spielte. Dieser musste den Ball nur noch ins Tor des KSC weiterleiten. 

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Bei dem ganzen Durcheinander vor dem Karlsruher Tor hatte auch Hinterseer den Überblick verloren. "Wie genau das zustande gekommen ist, weiß ich auch nicht", sagte er nach dem Spiel bei Sky.

Hinterseer: Bisschen Glück bei ersten Tor

"Bisschen Glück war beim ersten Tor dabei", gab er zu, aber ergänzte: "Ich glaube, wir haben vorher schon ein, zwei Chancen, wo wir das Tor machen können."

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Der Österreicher Hinterseer erzielte seine Saisontore acht und neun (67./81.) für den HSV, der zuletzt nach dem 14. Spieltag auf Platz eins gelegen hatte.

Der KSC kassierte im ersten Ligaspiel nach der Trennung von Alois Schwarz unter Interimscoach Christian Eichner die fünften Niederlage in Folge und bleibt auf Abstiegsplatz 17.

Ein historischer Moment in Hamburg

Vor dem Anpfiff war es zu einem Novum im deutschen Profifußball gekommen.

Erstmals wurde kontrolliert Pyrotechnik außerhalb der Zuschauerränge gezündet, aus zehn blauen und weißen Rauchtöpfen, die von HSV-Ultras angefacht wurden, zogen farbige Wolken durch das Volksparkstadion.

Der Deutsche Fußball-Bund sowie die örtlichen Behörden hatten die Aktion genehmigt, Sicherheitskräfte standen mit Feuerlöschern parat. Behörden der Stadt genehmigten die Aktion.

In jedem Fall hat Torschütze Hinterseer die Choreo gefallen. Obwohl die Fans das Team immer pushen würden, "wenn so eine Choreo noch mit Rauch untermalt wird, dann sieht das sehr gut aus."

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HSV dominiert Spiel gegen Karlsruhe

Vor 49.581 Zuschauern war der HSV von Anfang an gegen tief stehende Karlsruher die bestimmende Mannschaft und machte viel Druck. Die letzte Konsequenz fehlten den Hamburger Angriffen aber zunächst, ein Kopfball von Hinterseer (22.) war die beste Chance.

Auch nach der Pause war es praktisch ein Spiel auf ein Tor, dennoch benötigte der HSV eine dicke Portion Glück für den Führungstreffer.

Ein Klärungsversuch von Marc Lorenz, dem der kuriose Jubel von Carlson vorausging, wurde zu einer irren Bogenlampe, den Querschläger köpfte Hinterseer aus kurzer Distanz ins Tor.

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Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg ist ein wichtiger Schritt aus den unteren Tabellenregionen gelungen.

Nürnberg macht Schritt aus der Abstiegszone

Die Franken feierten beim Aufsteiger VfL Osnabrück einen 1:0 (0:0)-Erfolg und setzte sich durch ihren zweiten Sieg nacheinander vorerst von der Abstiegszone ab.

Osnabrück hingegen kassierte durch seine vierte Heimniederlage nach dem vierten Saisontreffer von Hanno Behrens (60.) jahresübergreifend die dritte Pleite in den vergangenen vier Spielen ohne Sieg.

Die Highlights der Samstagsspiele am Sonntag ab 9 Uhr in Hattrick Pur - Die 2. Bundesliga im TV auf SPORT1 

Die Begegnung war zunächst durch Zurückhaltung auf beiden Seiten geprägt. Mit zunehmender Spieldauer jedoch erspielten sich die Platzherren eine leichte Überlegenheit und kamen auch zu der einen oder anderen besseren Gelegenheit.

Nürnberg gelingt Führungstreffer nach Wechsel

Nach dem Wechsel agierte das Team von FCN-Trainer Jens Keller engagierter und nutzte seine erste nennenswerte Torgelegenheit auch prompt zur Führung.

Danach erhöhte Osnabrück seinen Druck. Allerdings blieben die Bemühungen der Niedersachsen um den Ausgleich am Ende vergeblich.

Beste Nürnberger waren Torschütze Behrens und Robin Hack. In Osnabrücks Mannschaft überzeugten besonders Bashkim Ajdini und Joost van Aken.

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VfB sichert sich wichtige Punkte

Dank Daniel Didavi hat der VfB Stuttgart einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga eingefahren und sich gegen Erzgebirge Aue nach einem Doppelpack des Angreifers 3:0 (2:0) durchgesetzt.

Stuttgart, das weiterhin Tabellendritter ist, zog mit 38 Punkten mit dem bisherigen Spitzenreiter Arminia Bielefeld gleich, der am Sonntag Jahn Regensburg empfängt.

Hinter dem Hamburger SV, der am Samstag vorerst Platz eins überhahm, liegt der VfB weiter zwei Punkte zurück. 

Didavi und Gomez treffen für Stuttgart

Didavi erzielte seine Saisontreffer vier (33.) und fünf (42.) für Stuttgart, das auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo ungeschlagen blieb und seit sechs Spielen nicht mehr verloren hat.

Mario Gomez (90.+1) setzte den Schlusspunkt.  Aue bleibt zwar vorerst Sechster, verliert aber nach dem vierten Spiel in Folge ohne eigenen Treffer Relegationsplatz drei immer mehr aus den Augen. 

Vor 50.846 Zuschauer wurde der VfB seiner Favoritenrolle gerecht und hatte deutlich mehr vom Spiel.

Bei der ersten richtig guten Stuttgarter Chance konnte Aues Torwart Martin Männel noch gegen Pascal Stenzel parieren (28.), kurz darauf war er aber machtlos, als Didavi nach einer Ecke von Gonzalo Castro traf.

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Kurz vor der Halbzeit erhöhte Didavi mit einem feinen Volleyschuss.

Weil Aue nach der Pause nicht aufsteckte und Stuttgart lange den entscheidenden dritten Treffer verpasste, blieb die Partie spannend.