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2. Bundesliga: Holstein Kiel - FC St. Pauli 2:1 - Dramatische Schlussphase

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2. Bundesliga: Holstein Kiel - FC St. Pauli 2:1 - Dramatische Schlussphase

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St. Paulis Auswärtsfluch hält an

Der FC St. Pauli schafft es nicht seinen Auswärtsfluch zu brechen. Die Kiezkicker müssen sich in Kiel geschlagen geben und vergeben einen Last-Minute-Elfer.
Der FC St. Pauli liegt nur einen Punkt vor Rang 16
Der FC St. Pauli liegt nur einen Punkt vor Rang 16
© Getty Images
Sportinformationsdienst, SPORT1
Der FC St. Pauli schafft es nicht seinen Auswärtsfluch zu brechen. Die Kiezkicker müssen sich in Kiel geschlagen geben und vergeben einen Last-Minute-Elfer.

Der FC St. Pauli gerät in der 2. Bundesliga mehr und mehr in den Abstiegskampf.

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Der frühere Bundesligist verlor das Nordduell bei Holstein Kiel am Montag mit 1:2 (0:1) und nähert sich der Vollendung eines gesamten Jahres ohne Auswärtssieg.Aktuell stehen 345 Tage auf der Uhr. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Der SV Wehen Wiesbaden auf dem Relegationsplatz 16 ist nur noch einen Punkt entfernt. (SERVICE: Tabelle der 2. Bundesliga

"Wenn wir keine Positivserie starten werden wir lange unten drin hängen", mahnte St. Paulis Torhüter Robin Himmelmann nach der Partie bei Sky. Kapitän Daniel Buballa übte Kritik: "Wir spielen erst mit Leidenschaft wenn wir zurückliegen. Es ist zu einfach, wie wir die Tore kassieren. Es ist einfach nur bitter und verkorkst."

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Veermann scheitert am Elfmeterpunkt in der Nachspielzeit 

Nach einer viel zu passiven ersten Halbzeit, in der Salih Özcan (30.) für Kiel traf, bäumte sich St. Pauli auf. Nach dem Ausgleich durch Henk Veerman (52.) waren die Gäste vor 14.129 Zuschauern die bessere Mannschaft, doch dann patzte Robin Himmelmann fatal. Der Torhüter ging beim Kopfballtor des drei Minuten zuvor eingewechselten Janni Serra (69.) viel zu spät und zögerlich zum Ball. In der Nachspielzeit scheiterte Veerman mit einem Handelfmeter nach Videobeweis an Kiels Torwart Ioannis Gelios (90.+5).

Der Elfer-Fehlschütze nahm die Schuld auf sich: "Das ist mein Fehler allein. Ich habe das nicht gut gemacht." Nach dem Elfmeter hatte St. Pauli noch einen indirekten Freistoß, weil sich Kiel einen unerlaubten Rückpass leistete. Doch auch diesen brachte St. Pauli nicht mehr im Kieler Gehäuse unter.

Das Spiel, das bis zum Mittag wegen des Tiefs Sabine vor einer Absage gestanden hatte, begann keineswegs stürmisch. Nach 20 extrem ruhigen Minuten spielte St.-Pauli-Angreifer Veerman aber einen schlimmen Fehlpass auf Emmanuel Iyoha, der freistehend an Himmelmann scheiterte. 

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Kiel startete eine Offensive mit drei weiteren Großchancen, die Salih Özcan (24.) und Dominik Meffert (28.) zunächst noch vergaben. Özcan traf dann doch. Von St. Pauli, das zuletzt am 2. März 2019 ein Auswärtsspiel gewonnen hat (1:0 in Paderborn), kam offensiv zu wenig, bis Veerman aus der Drehung sehenswert den Ausgleich erzielte. Himmelmanns Fehler war Gift für das kurzzeitig wiederentdeckte Selbstvertrauen.