Der Hamburger SV hat sich nach seinem durchwachsenen Start in die 2. Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet und souverän den ersten Saisonsieg gefeiert.
HSV gewinnt souverän beim Club
Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking setzte sich im Spitzenspiel des 2. Spieltags beim Absteiger 1. FC Nürnberg verdient mit 4:0 (2:0) durch und schob sich mit vier Zählern auf den dritten Platz vor. (SERVICE: Tabelle der 2. Liga)
Jeremy Dudziak (12.), Sonny Kittel (30.) mit einem direkt verwandelten Freistoß, der eingewechselte Khaled Narey (72.) und Tim Handwerker (81.) per Eigentor bescherten Coach Hecking vor 44.497 Zuschauern bei seinem Ex-Klub den Auswärtserfolg. Bei Heckings Debüt acht Tage zuvor waren die Norddeutschen erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit zu einem 1:1 gegen Darmstadt 98 gekommen. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)
HSV-Coach Hecking: "Viel richtig gemacht"
"Wenn man 4:0 auswärts gewinnt, hat man als Mannschaft viel richtig gemacht. Heute gibt es nichts auszusetzen, aber jetzt kommt das nächste Spiel. Es darf kein einmaliges Ausrufezeichen bleiben", sagte Hecking bei Sky.
Der Nürnberger Sportvorstand Robert Palikuca kritisierte den fehlenden Biss des FCN: "Wir hatten eine miese Zweikampf-Quote. Das war nicht unser Anspruch, wie wir uns hier vor unseren Fans präsentieren wollten."
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Die Nürnberger, die ihren Auftakt mit 1:0 bei Dynamo Dresden gewonnen hatten, fanden offensiv überhaupt nicht in die Partie. Der HSV hingegen präsentierte sich dominant und effektiv. Der ehemalige Paulianer Dudziak zog vom rechten Strafraumeck ab und brachte dem Club das erste Gegentor der Saison bei. (SERVICE: Ergebnisse/Spielplan der 2. Liga)
Dabei blieb es nicht, weil der Ex-Hamburger Christian Mathenia im Nürnberger Tor bei Kittels Freistoß auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Hecking, der die Nürnberger zwischen 2009 und 2012 trainiert hatte, sah in der Folge, wie die Franken aktiver wurden, dabei aber nur wenig Gefahr ausstrahlten. Narey machte es besser und traf auf der Gegenseite, Handwerker schob den Ball dann aus kurzer Distanz unglücklich ins eigene Tor.