Schrecksekunde für den 1. FC Heidenheim: In der Zweitligapartie bei Hannover 96 hat sich Torhüter Kevin Müller eine klaffende Risswunde am Hals zugezogen.
Schrecksekunde um Heidenheims Müller
Nach ärztlicher Versorgung in einem Hannoveraner Krankenhaus konnte der 25-Jährige die Heimreise nach der 2:3-Niederlage im Mannschaftsbus antreten.
In der 32. Minute kam Heidenheims Keeper aus seinem Tor gerannt, um einen Pass vor dem heraneilenden Hannover-Stürmer Noah Joel Sarenren-Bazee abzufangen.
Der Angreifer rutschte dem Ball hinterher. Als er sah, dass er auf Kollisionskurs mit Torhüter Müller war, zog er die Beine an, um den gegnerischen Torwart nicht zu verletzen.
Doch es war zu spät: Die beiden prallten heftig zusammen. Müller erlitt einen zehn Zentimeter langen Riss am Hals und wurde mehrere Minuten behandelt.
Sarenren-Bazee bedauert Zusammenprall
"Ich will natürlich zum Ball gehen, der Torwart ebenso. Es ist sehr unglücklich gelaufen. Ich werde mich auch noch mal mit ihm in Verbindung setzen und mich bei ihm entschuldigen. Das habe ich eben schon gemacht und er meinte es sei okay. Das passiert leider im Fußball", sagte Sarenren-Bazee zu SPORT1.
Für den verletzten Müller kam in der 38. Minute Oliver Schnitzler in die Partie.
Müller im Krankenhaus genäht
Mit stark blutender Wunde wurde Müller vom Feld getragen und in der Kabine der Heidenheimer weiter medizinisch versorgt.
Zur weiteren Behandlung wurde Müller in ein Hannoveraner Krankenhaus gebracht.
Via Facebook gaben die Heidenheimer später Entwarnung. Müllers Wunde wurde im Krankenhaus genäht, anschließend reiste der Keeper im Mannschaftsbus zurück nach Heidenheim.