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Kaiserslautern-Boss Stefan Kuntz verheimlichte Lungenembolie

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Kaiserslautern-Boss Stefan Kuntz verheimlichte Lungenembolie

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FCK-Boss Kuntz hatte Lungenembolie

Kaiserslauterns Ikone Stefan Kuntz macht zum Saisonende Schluss beim FCK. Einer der Gründe kam jetzt heraus. Kuntz war lebensbedrohlich erkrankt.
Stefan Kuntz beendet am Saisonende seine Tätigkeit beim 1. FC Kaiserslautern
Stefan Kuntz beendet am Saisonende seine Tätigkeit beim 1. FC Kaiserslautern
© Getty Images
Kaiserslauterns Ikone Stefan Kuntz macht zum Saisonende Schluss beim FCK. Einer der Gründe kam jetzt heraus. Kuntz war lebensbedrohlich erkrankt.

Kaiserslauterns Klub-Ikone Stefan Kuntz macht am Saisonende Schluss auf dem Betzenberg – nach acht Jahren als Vorstandsvorsitzender des FCK. Diese Entscheidung ist längst bekannt.

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Doch über die Gründe für seinen Abschied wurde bislang nur spekuliert. Aber jetzt ist klar: Der Europameister von 1996 war vor drei Jahren schwer erkrankt. Der 53-Jährige litt an einer Lungenembolie, die aber geheim gehalten wurde. Das berichtet die Sport Bild.

Nur seine engsten Mitarbeiter wussten Bescheid. Um andere Mitarbeiter des FCK nicht zu verunsichern, wurden ihnen vorgegaukelt, Kuntz habe Termine im Ausland oder beobachte Spieler.

Kuntz wurde letztlich operiert und überlebte die lebensgefährliche Krankheit. "Gehören Krankheiten in die Öffentlichkeit? Die wichtigsten Personen in meinem Leben waren informiert, entsprechend auch die Personen beim FCK", erklärte der scheidende FCK-Boss, warum er seine Krankheit nicht öffentlich machte.

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Unstimmigkeiten mit dem Aufsichtsrat

Nach acht Jahren an der Spitze des Zweitligisten kam es zudem zu Reibereien mit dem Aufsichtsrat. Kuntz werden die verpassten Aufstiege der letzten Jahre angelastet.

Mit dem neuen Vorsitzenden Dr. Nikolai Riesenkampff habe es Streitigkeiten gegeben, die es mit dessen Vorgänger Dieter Rombach nicht gegeben habe. Dieser habe stets alles Vorschläge von Kuntz durchgewinkt. Aber bei Riesenkampff sei dies nicht mehr der Fall.

So habe der neue Vorsitzende sein Veto gegen die Verpflichtung von Emanuel Pogatetz eingelegt. Laut Sport Bild wollte Kuntz daraufhin die Konsequenzen ziehen und von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, das er mit Rombach abgestimmt hatte.

Danach dürfe der 53-Jährige gehen, wenn der Aufsichtsrat einen sportlichen Vorschlag von Kuntz ablehnen würde. Auch sollte Kuntz sein Grundgehalt von 600.000 Euro bis zum Ablauf seines Vertrages weiter bekommen. Dieses lehnte der neue Aufsichtsrat jedoch ab.

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Kuntz bekommt nun noch sein Gehalt bis zum Ausscheiden im Sommer. Der Deutsche Meister von 1991 gibt zu: "Natürlich habe ich Fehler gemacht, zu den meisten habe ich Stellung bezogen. Das ist normal, wenn man viele Entscheidungen muss."