Der VfL Bochum verurteilt die Vorfälle rund um das Spiel des FC Schalke 04 gegen den FC Bayern München am Samstag aufs Schärfste und distanziert sich von den angeblich beteiligten VfL-Fans.
VfL Bochum distanziert sich von Gewalt
"Der VfL Bochum 1848 hat mit großer Betroffenheit die Vorfälle rund um das Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den FC Bayern München zur Kenntnis genommen, bei denen auch Täter involviert gewesen sein sollen, die angeblich VfL-Anhänger sind", erklärte der Zweitligist am Sonntagnachmittag in einer Pressemitteilung.
"Im Namen der Vorstände Wilken Engelbracht und Christian Hochstätter distanziert sich der VfL Bochum 1848 zu jeder Zeit zu jeder Form von Gewalt, die im Sport und dessen Umfeld nicht zu tolerieren ist", hieß es weiter.
Auch wenn zum momentanen Zeitpunkt noch unklar sei, "ob und wie viele Personen, die angeblich VfL-Fans sein sollen, an den Vorfällen am Samstag rund um das Spiel beteiligt waren, verurteilt der VfL das Verhalten dieser so genannten Anhänger aufs Schärfste. Gerade vor dem Hintergrund der terroristischen Akte in der vergangenen Woche sind solche Vorfälle schlicht unfassbar."
Der Revierklub wünscht den Opfern und Geschädigten dieser Attacke "auf diesem Weg gute Besserung. Der Verein wird in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden und der Polizei alles unternehmen, um bei der Identifizierung der Täter behilflich zu sein. Dieses Verfahren ist bereits angelaufen, die entsprechenden Stellen im Verein und auf Seiten der Polizei sind in engem Austausch."
Sollte sich durch die Ermittlungen herausstellen, "dass so genannte VfL-Fans – unserer Meinung nach sind es keine, denn sie schaden dem Verein und seinem Ansehen massiv – unter den Tätern waren, wird der VfL Bochum 1848 unverzüglich rechtliche Schritte einleiten und entsprechende Maßnahmen ergreifen."