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Relegation: FC Ingolstadt nach verpasstem Aufstieg frustriert

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Relegation: FC Ingolstadt nach verpasstem Aufstieg frustriert

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Ingolstadt schiebt Schiri-Frust

Der FC Ingolstadt verpasst den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf dramatische Weise. Trainer Tomas Oral nimmt den Schiedsrichter ins Visier.
Der 1. FC Nürnberg hat den Absturz von der Bundesliga in die 3. Liga durch einen Treffer von Fabian Schleusener in der Schlussekunde abgewendet.
Der FC Ingolstadt verpasst den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf dramatische Weise. Trainer Tomas Oral nimmt den Schiedsrichter ins Visier.

Fans des FC Ingolstadt sind wahrlich nicht zu beneiden.

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Vor einem Jahr stieg der FCI in die 3. Liga ab, weil er in der Relegation gegen den damaligen Drittligisten Wehen Wiesbaden den Kürzeren zog, nachdem diese erst durch einen starken Endspurt erreicht wurde.

In der abgelaufenen Saison fehlten Ingolstadt nur wenige Sekunden zum direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga, ehe ein spätes Tor der Würzburger Kickers die Schanzer zurück auf Platz 3 schubste.

Und in der Relegation am Samstag folgte mit dem verpassten Aufstieg des Dramas dritter Streich.

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Ingolstadt verpasst Aufstieg in letzter Sekunde

Mit der schwierigen Hypothek eines 0:2-Rückstands ging der FCI ins Rückspiel gegen den 1. FC Nürnberg.

Mit einer beeindruckenden Phase mit drei Toren in 13 Minuten stellten die Gastgeber aber die Weichen auf Aufstieg.

Doch der Fußballgott hatte einen letzten Dolchstoß parat. In der sechsten Minute der Nachspielzeit traf Fabian Schleusener für Nürnberg. Der Club war gerettet, Ingolstadt muss ein weiteres Jahr in der 3. Liga antreten.

Dass der Treffer fiel, nachdem die eigentlich angezeigte Nachspielzeit von fünf Minuten abgelaufen war, brachte das Fass zum Überlaufen. Über eineinhalb Stunden nach der Partie vermeldete der Klub auf der vereinseigenen Website in einem Ergebniskasten, das letzte Spiel seit 3:0 ausgegangen.

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"Sorry, Leute. Nach einem derartigen Ende brauchen wir noch ein bisschen. Seht es uns nach", war auf dem Twitter-Account als Information für die Fans zu lesen, die auf einen Spielbericht warteten.

Drohte Kutschke Club-Coach Wiesinger?

Die Ingolstädter Spieler, allen voran Stefan Kutschke und Filip Bilbija, legten sich nach Spielende mit einigen Akteuren des Gegenübers wie Fabian Nürnberger an.

"Es gibt schlechte Verlierer und noch schlechtere Gewinner", sagte FCI-Profi Marcel Gaus.

Auch mit Club-Coach Wiesinger geriet Kutschke laut Bild heftig aneinander, Betreuer verhinderten offenbar eine Schlägerei. Auf dem Weg in die Kabine soll Kutschke Wiesinger gedroht haben: "Komm hier rein und sei ein Mann!"

Und Trainer Tomas Oral war auch auf Schiedsrichter Christian Dingert nicht gut zu sprechen.

"Fakt ist: Es gab eine Nachspielzeit, die unverständlich ist", sagte Oral bei DAZN, der erst im vergangenen Jahr in der Relegation mit Ingolstadt gescheitert und in die 3. Liga abgestiegen war: "Das setzt dem Ganzen die Krone auf."

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Bei der entscheidenden Szene fühlte er sich ebenso benachteiligt, da Ingolstadts Verteidiger Antonitsch nach einem kleinen Kontakt mit Michael Frey im Strafraum zu Boden ging und Schleusener wohl nur deswegen das Tor erzielen konnte. "Wenn Kontakt da ist, ist es Foul. Er berührt ihn schon. Das ist brutal", sagte Oral.

Oral schimpft: "Wenn der Schiedsrichter nicht mitspielt ..."

Später ergänzte er bei Sky: "Dass er (Christian Dingert, Anm. d. Red.) da nicht hingeht, und sich die Szene anschaut, wenn es um eine ganze Saison geht, ist für mich verständnislos", meinte der 47-Jährige.

Im Nachhinein bemängelte Oral zudem die unterschiedliche Regenerationspause. Nur drei Tage vor dem Hinspiel (07.06.) mussten die Schanzer noch in der 3. Liga ran, während der letzte Spieltag der 2. Liga am 28.06. stattfand.

"Die Situation war sehr unglücklich. Da haben sich die Leute nicht die Gedanken machen können. Aber ich möchte nicht von Wettbewerbsverzerrung sprechen", erklärte Oral.

Zumal er für den finalen Moment einen anderen Schuldigen fand: "Wenn der Schiedsrichter nicht mitspielt, ist es natürlich brutal."