{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Leichtathletik: Start für Kinder

Leichtathletik fördert die Entwicklung von Kindern. Ab wann ist es sinnvoll, den Nachwuchs ins Training zu schicken? SPORT1 hat die wichtigsten Infos.
Zur Leichtathletik können Kinder bereits ab vier Jahren
Zur Leichtathletik können Kinder bereits ab vier Jahren
© Getty Images
Leichtathletik fördert die Entwicklung von Kindern. Ab wann ist es sinnvoll, den Nachwuchs ins Training zu schicken? SPORT1 hat die wichtigsten Infos.

Leichtathletik ist schon für die ganz Kleinen eine geeignete Sportart.

{ "placeholderType": "MREC" }

Eine Spezialisierung auf eine bestimmte Disziplin erst später, aber von Beginn an werden motorische Fähigkeiten geschult und der Nachwuchs entwickelt sich auch im sozialen Bereich weiter.

Aber ab wie viel Jahren ist es überhaupt sinnvoll, Kinder zum Leichtathletiktraining zu schicken? Und wie viel Geld müssen Eltern für das Training einplanen? SPORT1 fasst die wichtigsten Informationen zusammen.

Für den schnellen Leser:

  • Ab wann kann mein Kind zur Leichathletik? Leichtathletiktraining für Kinder beginnt ab vier Jahren
  • Wo wird Leichtathletiktraining für Kinder angeboten? Fast in jeder Gemeinde gibt es einen Leichtathletikverein
  • Welche Ausrüstung benötigt mein Kind? Wetterfeste Kleidung und passendes Schuhwerk
  • Welche Fähigkeiten werden gefördert? Kondition, Koordination, Kraft, Gleichgewicht, Teamfähigkeit, Kommunikation

Ab wann kann mein Kind zum Leichtathletik?

Bereits ab vier Jahren können Kinder zur Leichtathletik gehen. Hier steht der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Es handelt sich also noch um kein gezieltes Leichtathletiktraining, sondern der Fokus liegt darauf, Kinder spielend an die Sportart heranzuführen und ihnen grundlegende motorische Fähigkeiten durch Bewegungsspiele, Gymnastik, Sprint-, Ausdauer- und Sprungtraining zu lernen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das offizielle Leichtathletiktraining beginnt laut dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) erst ab sechs Jahren. Spezifisches Training in den verschiedenen Disziplinen wird ab zwölf Jahren angeboten.

Wo wird Leichtathletiktraining angeboten?

Vereine, die Leichtathletiktraining anbieten, gibt es fast in jeder Gemeinde. Man sollte sich allerdings vorab informieren, ab welchem Alter Kinder das Training besuchen dürfen.

Außerdem fällt ein jährlicher Beitrag an, der gezahlt werden muss. Da örtliche Leichtathletikvereine aber staatlich gefördert werden, halten sich die Kosten in Grenzen und liegen bei 50 bis 70 Euro pro Jahr. Zusätzlich kann eine einmalige Aufnahmegebühr fällig werden.

Jetzt aktuelle Sportartikel kaufen - hier geht's zum Shop | ANZEIGE

{ "placeholderType": "MREC" }

Welche Ausrüstung benötigt mein Kind bei der Leichtathletik?

Gerade am Anfang braucht es keine große Ausrüstung. Bequeme Sportkleidung und rutschfeste Schuhe oder Hallenschuhe sind ausreichend, je nachdem ob drinnen oder im Freien trainiert wird.

Welche Fähigkeiten fördert Leichtathletik?

Allgemein ist es wichtig, dass sich Kinder möglichst früh bewegen. Sie brauchen körperliche Aktivität, um sich gesund zu entwickeln und die Welt und ihren Körper kennenzulernen. Umso mehr Reize vom Bewegungsapparat zum Gehirn gelangen, desto besser können Nervenverbindungen aufgebaut werden. Zudem kann ein Mangel an Bewegung zu schwerwiegenden Problemen wie Übergewicht oder Haltungsschäden führen.

Diese Fähigkeiten werden bei der Leichtathletik geschult:

  • Kondition
  • Koordination
  • Kraft
  • Gleichgewichtssinn verbessert
  • Stärkung der Teamfähigkeiten
  • Stärkung des Immunsystems
  • Lernen von Regeln, Kommunikation und Zusammenarbeit mit Anderen
  • Knüpfen neuer Kontakte

Verletzungen in der Leichtathletik

Natürlich besteht in der Leichtathletik die Möglichkeit einer Verletzung. Leichtathletikverletzungen machen bei Kindern und Jugendlichen aber nur rund acht Prozent aller Sportverletzungen aus, knapp die Hälfte entsteht bei Ballsportarten. Auch im Erwachsenenalter spielen Handball und Fußball für die Häufigkeit von Sportverletzungen eine deutlich größere Rolle als die Leichtathletik.

Zu den häufigsten gehören Verletzungen am Sprunggelenk und Fuß sowie an der Hüfte, am Oberschenkel oder der Wade. Doch auch bei anderen Sportarten besteht immer die Gefahr einer Verletzung.

Weitaus schlimmer sind außerdem Haltungsschäden durch mangelnde Bewegung. Da sportliche Aktivität eine wichtige Voraussetzung für die physische Entwicklung von Kindern ist, sollten Eltern die Gefahr von kleineren Verletzungen beim Leichtathletik nicht überbewerten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Erfolgreiche Leichtathleten: Klosterhalfen und Bolt

Konstanze Klosterhalfen gilt als "Jahrhunderttalent" der deutsche Leichtathletik. Über die 5000 Meter ist sie in der absoluten Weltklasse angekommen und hält mit einer Zeit von 14:26,76 Minuten den deutschen Rekord.

Bereits mit fünf Jahren machte sie ihre ersten Schritte in der Leichtathletik und spezialisierte sich mit elf Jahren auf das Laufen. Mittlerweile gehört sie zu den größten Hoffnungsträgern der deutschen Leichtathletik.

Noch bekannter dürfte aber wohl auch bei weniger Sportbegeisterten Usain Bolt sein. Der Jamaikaner hat jahrelang die Szene geprägt und hält noch heute die gültigen Weltrekorde über 100 Meter (9,58 Sekunden) und 200 Meter (19,19). Von vielen Experten wird Bolt als einer der größten Leichtathleten der Geschichte angesehen und oft auch als bester Sprinter aller Zeiten bezeichnet.

Wie viele große Sportler hat auch der Weltrekordhalter bereits in jungen Jahren mit seinem Sport begonnen. Seinen ersten großen Erfolg feierte er im zarten Alter von 15 Jahren, als er vor heimischem Publikum in Kingston Juniorenweltmeister über 200 Meter wurde. Nachdem er 2003 Jugendweltmeister geworden war, stellte er eine Woche später den Junioren-Weltrekord auf. 

Ein Paradebeispiel, wie aus einem talentierten Jugendlichen ein Weltklasse-Sportler werden kann.