Von Danny Singer
ShoWTimE scheitert im Viertelfinale
Am vergangenen Wochenende fand in Valencia die DreamHack Open statt. Die Weltelite traf sich im Bereich StarCraft II, um WCS-Punkte und ein Gesamtpreisgeld von 50.000 US-Dollar unter sich aufzuteilen.
Mit durchwachsenen Leistungen ins Viertelfinale
Auch deutsche Teilnehmer waren im Turnier vertreten, unter anderem der Weltranglistenzweite ShoWTimE, der in der ersten Runde gleich auf den momentan besten Spieler der WCS Polt traf.
In diesem Terraner-Protoss-Matchup zeigte der Deutsche all seine Qualität und schickte den Koreaner überraschenderweise mit 3:2 nachhause.
Anschließend traf ShoWTimE auf den polnischen Zerg-Spieler Elazer. Auf dem Papier ist der Deutsche der eindeutige Favorit. Doch das Spiel wurde spannender als erwartet.
Elazer konnte zweimal in Führung gehen, ShoWTimE jedoch immer wieder ausgleichen. Beim Stande von 2:2 konnte der Millenium-Spieler die letzte Map für sich entscheiden.
Mit dieser Leistung würde es im Viertelfinale gegen den polnischen Zerg-Spieler Nerchio schwer werden.
Die Stunde des Nerchios
Der Siebte in der Weltrangliste Nerchio musste sich nun gegen den deutschen Protoss-Spieler ShoWTimE behaupten.
Zu Beginn konnte der Favorit aus dem Hause Millenium seiner Rolle gerecht werden. Nach einer 1:0-Führung konnte der Deutsche auch die zweite Map für sich entscheiden.
Doch es folgte die Stunde des Nerchios. Der Pole konnte drei Maps in Folge gegen den deutschen Starspieler gewinnen und somit ins Halbfinale einziehen.
Der Weg zum Titel
Im Halbfinale traf der Pole anschließend auf den schwedischen Zerg-Spieler SortOf, der im Viertelfinale den deutschen Spieler TLO ausschaltete. Auch das Duell der Zergs konnte der Pole zu seinen Gunsten entscheiden.
SortOf konnte lediglich eine Map für sich entscheiden, bevor Nerchio sich seinen Weg ins Finale bahnen konnte.
Dort wartete der französische Terraner-Spieler MarineLorD, der bis ins Finale nicht eine Map abgegeben hatte. Darüber hinaus konnte er auch Neeb, den Weltranglistensechsten aus dem Turnier werfen.
Der Franzose ging als großer Underdog ins Tunier, für den es bereits ein großer Erfolg war, im Finale zu stehen. Doch mit der blitzsauberen Turnierleistung konnte sich der Terraner Hoffnung auf mehr machen.
Im Finale benötigt ein Spieler vier gewonnene Maps, um das Spiel für sich zu entscheiden und Nerchio, der Zerg-Spieler, schaffte es, das Finale mit einem 4:0 zu gewinnen, also ohne eine Map anzugeben.