{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

So holte Bayern die Zocker-Krone

Der FC Bayern brauchte lange für den eSports-Einstieg. Dass sich der Schritt gelohnt hat, zeigt der erste Titelgewinn. SPORT1 sprach mit Coach Luttenberger.
Matthias Luttenberger holte mit dem FC Bayern den PES-Titel
Matthias Luttenberger holte mit dem FC Bayern den PES-Titel
© FC Bayern
Der FC Bayern brauchte lange für den eSports-Einstieg. Dass sich der Schritt gelohnt hat, zeigt der erste Titelgewinn. SPORT1 sprach mit Coach Luttenberger.

In der Welt der Fußballsimulationen gibt es zwei große Konkurrenten: die von Electronic Arts betriebene FIFA-Serie und Konamis Pro Evolution Soccer.

{ "placeholderType": "MREC" }

Während sich viele Bundesliga-Vereine direkt für FIFA entschieden, gab und gibt es nur wenige Klubs, die sowohl in FIFA als auch bei PES antreten. Der FC Schalke 04 markiert hier die Ausnahme, genauso wie Rekordmeister FC Bayern München, der ausschließlich in PES 2020 aufläuft.

Nachdem 2019 die Kooperation zwischen Konami und den Bayern festgezurrt wurde, war es nur eine Frage der Zeit, ehe der Einstieg in die eSports-Welt von PES 2020 erfolgte. Zum Teilnehmerfeld gehören klangvolle Namen wie Barcelona, Manchester United und auch Juventus Turin. Die Bayern sind neben Schalke der zweite Bundesliga-Klub, der in der eFootball.Pro League an den Start geht.

Erster digitaler Triumph des FC Bayern

Der erste große Erfolg sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen: Anfang August krönten sich die Bayern zu Europas Champions - noch bevor mit dem Champions-League-Triumph das Triple auf dem echten Rasen perfekt gemacht wurde.

{ "placeholderType": "MREC" }

Einer der Protagonisten hinter der Kamera, sozusagen der Meistermacher, ist Matthias "Lutti-1" Luttenberger. Dieser griff früher selbst zum Gamepad, fungiert bei Bayern eSports nun als Coach und mentale Stütze für die Spieler. Im Gespräch mit SPORT1 hat er nun verraten, wie es zu dem besonderen Erfolg kam - und welche Hürden sein Team dabei nehmen musste.

Denn: Auch vor den eSportlern machte die Corona-Pandemie nicht halt! In der Liga standen die Bayern nicht schlecht da, lediglich Monaco rangierte noch vor den Münchnern - und dann kam Corona.

"Zu Beginn war es eine schwierige Situation, weil keiner wusste, wie es in der Liga weitergeht", erinnert sich Luttenberger. Letztlich wurde die Saison samt anschließender Playoffs durch einen speziellen Cup ersetzt.

"Trotzdem sind wir positiv geblieben und haben dem Cup entsprechend entgegengeblickt, trotz der recht schweren Auslosung", sagt Luttenberger und erklärt: "Gerade aufgrund des Modus kann hier jeder Fehler bestraft werden, wenn alles innerhalb der zehn Spielminuten entschieden wird."

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Letztlich aber schafften es die Bayern, sich gegen die harte Konkurrenz durchzusetzen und bis in die K.o.-Phase vorzustoßen, wo der deutsche Rekordmeister dank verschiedener Anpassungen bis ins Finale marschierte.

FC Bayern bezwingt FC Barcelona im Finale

"Von der Liga zum Cup hingehend haben wir uns insbesondere taktisch weiterentwickelt. Unter anderem traten wir im Endspiel hauptsächlich mit einer 3-3-4-Formation an", verrät Luttenberger, "auch Standards wurden konsequent geübt und trainiert, was im Zuge der K.o.-Phase mit einem Tor nach einem Einwurf und eines nach einem Freistoß belohnt wurde".

Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit dem FC Barcelona, in der digitalen genauso wie in der echten Fußball-Welt ein Duell zweier Schwergewichte - und im Gegensatz zum 8:2-Triumph der physischen Bayern ging es an der Konsole deutlich knapper zu.

Am Ende bezwang Bayern eSports den katalanischen Konkurrenten mit 2:0 und sicherte dem Verein somit die erste eSports-Meisterschaft. Dementsprechend groß war die Freude im Team - aber auch die Erleichterung.

"Am Ende war es eine große Erleichterung, gerade weil die Reise seit Dezember 2019 andauerte und niemand wusste, wie und ob es während der Coronakrise weitergeht", betont Luttenberger, der zugleich eine schwarze Serie beendete: "Für mich persönlich war es auch das Brechen eines Fluches, da ich als Spieler schon in zwei Finalspielen stand und leider nicht gewann. Aber ja, es war ein großer Triumph!"