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League of Legends: Korea dominiert bei der Weltmeisterschaft

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League of Legends: Korea dominiert bei der Weltmeisterschaft

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Korea untermauert Kräfteverhältnis

Die Worlds 2016 offenbaren, wie groß der Rückstand auf Korea ist. Welche Region am ehesten als Verfolger bezeichnet werden kann, ist nur schwer zu bestimmen.
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© Riot Games
Marco Gnyp
Die Worlds 2016 offenbaren, wie groß der Rückstand auf Korea ist. Welche Region am ehesten als Verfolger bezeichnet werden kann, ist nur schwer zu bestimmen.

Obwohl das Finale der Weltmeisterschaft 2016 in League of Legends noch ansteht (in der Nacht zum Sonntag, dem 30. Oktober 2016, ab 0:30 Uhr LIVE bei SPORT1 im Free-TV), ist von allen Regionen lediglich noch eine im Turnier verblieben: Südkorea. Die restlichen Regionen streiten sich, seit über drei Jahren, um den zweiten Platz, jedoch momentan ohne klaren Sieger.

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Nur H2k-Gaming überzeugt

Im Vorjahr lieferten Fnatic und Origen bei der WM 2015 schlagkräftige Argumente, warum Europa zum damaligen Zeitpunkt als zweitbeste Region angesehen werden durfte, als beide Teams ins Halbfinale des Turniers vorstoßen konnten, dort allerdings jeweils 0:3 einem koreanischen Team unterlagen.

Dieses Jahr gelang es mit H2k-Gaming einem weiteren europäischen Team, die Runde der letzten Vier zu erreichen. Mit Albus NoX Luna hatte der Dritte des EU LCS Summer Splits ein glückliches Los im Viertelfinale, scheiterte eine Runde später allerdings deutlich an Samsung Galaxy aus Korea.

Das dominante Team aus Europa, G2 Esports, konnte nicht an die Erwartungen anknüpfen und schied mit nur einem Sieg aus sechs Spielen in der Gruppenphase aus, während Splyce die gleiche Statistik aufweisen konnte, allerdings nach Meinungen von Experten eine härtere Gruppe hatte und zudem die Spieler deutlich weniger Erfahrung besitzen. Die drei europäischen Teams konnten im Kollektiv bei der diesjährigen WM zehn Siege und 15 Niederlagen vorweisen.

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Nordamerika kollabiert in der heißen Phase

Wie schon im Vorjahr zeigten die drei nordamerikanischen Teams in der ersten und zweiten Woche der Gruppenphase zwei unterschiedliche Gesichter. Während die Hinspiele noch überwiegend positiv verlaufen waren, folgte in der Rückrunde die große Ernüchterung. Alle drei Teams holten in der zweiten Woche nur jeweils einen Sieg.

Mit Counter Logic Gaming und Team SoloMid schieden zwei dieser Teilnehmer in der Gruppenphase aus, während Cloud9 in der ersten Playoff-Runde nach einem 0:3 gegen Samsung Galaxy ebenfalls folgte. Neun Siege und zwölf Niederlagen gab es am Ende für das Trio aus Nordamerika, wobei mit TSM die große Hoffnung einmal mehr dem Hype nicht gerecht werden konnte.

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Dies gilt auch für China, namentlich vor allem LPL-Champion EDward Gaming. Zum zweiten Mal in Folge ging das Team als einer der Turnierfavoriten ins Rennen, musste sich aber nach schwachen Leistungen bereits im Viertelfinale verabschieden. Auch Royal Never Give Up ereilte dieses Schicksal nach einem 1:3 gegen Titelverteidiger SK Telecom T1, während der dritte Seed, I May, bereits in der Gruppenphase die Segel streichen musste.

China war bis dahin historisch gesehen die zweitbeste Region hinter Südkorea, doch diese Position scheint umkämpfter zu sein, denn je. Elf Siege und 16 Niederlagen standen unterm Strich für die Teams aus dem Reich der Mitte.

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Taiwan enttäuscht, Wildcards überraschen, Korea dominiert

2015 war ein sehr positives Jahr für die taiwanesischen Teams. Sie konnten bei mehreren internationalen Wettbewerben beachtliche Ergebnisse erzielen. Die Weltmeisterschaft 2016 gehörte allerdings nicht dazu. Die Flash Wolves und ahq e-Sports Club schieden jeweils knapp in der Gruppenphase aus, nachdem sie im Vorjahr noch das Viertelfinale erreicht hatten. Fünf Siege und sieben Niederlagen gab es für das Duo aus Taiwan.

Die größte Überraschung waren zweifelsfrei die beiden Wildcard-Teams, die die verbleibenden, kleineren Regionen der League of Legends-Karte repräsentieren. INTZ e-Sports schockte EDG zum Auftakt mit einem Erfolg, konnte diesen anschließend aber nicht mehr wiederholen. Albus NoX Luna hingegen erreichte als erstes Wildcard-Team in der Geschichte der WM das Viertelfinale. Mit fünf Siegen und elf Niederlagen feierten die Wildcard-Teams deutlich mehr Erfolge, als in den Jahren zuvor.

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Erstmals überhaupt standen alle drei koreanischen Teams im Halbfinale einer WM. SK Telecom T1, Samsung Galaxy und die ROX Tigers gewannen ihre Gruppen und gingen sich somit im Viertelfinale aus dem Weg. Die beiden Erstgenannten stehen sich am Sonntag im Endspiel gegenüber, nachdem die ROX Tigers im Halbfinale mit 2:3 am Titelverteidiger gescheitert waren. Gegen nichtkoreanische Teams kann das Trio bei diesem Turnier eine unglaubliche Statistik von 27 Siegen und nur sechs Niederlagen vorweisen.

Korea dominiert, aber wer kommt danach?

Nach dem Halbfinale ist klar, dass die drei koreanischen Teams mit Abstand die drei besten Teams bei diesem Turnier sind und es somit keine Diskussionen geben kann, welche Region über der Welt thront. Dahinter ist es jedoch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen.

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China enttäuschte zum zweiten Mal in Folge bei der WM und kam nicht über das Viertelfinale hinaus, während Europa einen Halbfinalisten stellen konnte, zwei Teams allerdings ohne Chancen in der Gruppenphase scheiterten. Nordamerikas Teams präsentierten sich im Kollektiv nah an der Grenze zwischen Gruppenaus und Viertelfinale, ohne dabei allerdings spielerische Ausrufezeichen zu setzen. Taiwan zeigte schwächere Leistungen als im Vorjahr, während die Wildcard-Regionen die Lücke zu den restlichen Regionen, die nicht Korea heißen, spürbar verkleinern konnten.

Weitere internationale Turniere könnten mehr Aufschluss darüber geben, wie die Regionen im Vergleich zueinander zu beurteilen sind. Möglicherweise werden die beiden Events der Intel Extreme Masters in Oakland und Gyeonggi im November sowie Dezember weitere Anhaltspunkte dafür liefern. Bis dahin scheint wohl die logischste Annahme zu sein, dass China und Europa hinter Korea um den zweiten Platz kämpfen, dicht gefolgt von Taiwan und Nordamerika, die etwas schwächer wirken. Schlusslicht des Regionen-Rankings sind weiterhin die Wildcard-Regionen.