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League of Legends: SK Telecom T1 bei den Intel Extreme Masters

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League of Legends: SK Telecom T1 bei den Intel Extreme Masters

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Das Auf und Ab der Weltmeister

Lange Zeit galt SK Telecom T1 als das beste Team der Welt. Doch nach den Worlds blieb der Erfolg aus. Ein Sieg in Kattowitz könnte das Feuer neu entfachen.
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© Riot Games
Lange Zeit galt SK Telecom T1 als das beste Team der Welt. Doch nach den Worlds blieb der Erfolg aus. Ein Sieg in Kattowitz könnte das Feuer neu entfachen.

Von Oskar Gruner

Zwei der wenigen Konstanten in League of Legends sind, dass die besten Teams aus Korea kommen und der beste Spieler Faker heißt.

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Doch in der aktuellen Saison ergeht es SK Telecom T1, dem Team um das Ausnahmetalent, ähnlich wie den Hoffnungsträgern aus Europa und Amerika. Sie finden sich nur noch in der Mitte der Tabelle wieder - und es scheint keine einfache Lösung zu geben.

Kometenhafter Aufstieg

Dabei lief es lange Zeit großartig für SKT. In Season 3 galt das junge Team als unschlagbar und sie gewannen, damals noch unter dem Namen SK Telecom T1 K, beinahe jedes Match bis hin zum Weltmeistertitel.

Darauf folgte die Perfektion, als SKT die OGN Champions Winter Saison 2013-2014 ohne eine einzige Niederlage absolvierte. Faker gewann hier seine zweite MVP-Auszeichnung in Folge, was bis dahin noch keinem Spieler vergönnt war.

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Vom Glück verlassen

Dann jedoch verließ PoohManDu das Team aus gesundheitlichen Gründen und SKT versuchte verzweifelt, einen geeigneten Ersatz für den Support zu finden. Doch die Erfolge blieben 2014 aus.

Das Team fiel mehr und mehr hinter dem Meta-Game zurück und konnte sich schlicht nicht mehr darauf verlassen, von Faker im Quasi-Alleingang zum Sieg geführt zu werden.

Trotz verbesserter Leistungen in der regulären Saison scheiterte die Qualifikation für die 2014 World Championship letztlich an den Landsleuten von Samsung White, die dort den Titel holten.

Rückkehr zu alter Größe

Die Saison 2015 brachte allerdings die Wende für SKT. Nach einer Regeländerung, die es koreanischen Teams verbot, mehrere Teams unter derselben Organisation zu führen, wurden beide SKT-Mannschaften zu einer einzigen vereint.

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Wieder lag der Fokus auf Faker, der diesmal allerdings in einer Doppelspitze mit Easyhoon antrat. Viele Fans sahen hier den besten und zweitbesten Mid-Laner der Welt in einem Team.

SKT gewann die reguläre Saison in Korea und beinahe jedes andere Event, was ihnen einen Platz bei den 2015 World Championships garantierte. Das Finale in Berlin gewannen sie souverän und sicherten sich ihren zweiten Weltmeistertitel mit dem finalen Sieg gegen KOO Tigers.

Die Geschichte wiederholt sich

Nur zwei Wochen nach der Weltmeisterschaft in Berlin begann der Thron von SKT erneut zu wackeln. Im KeSPA Cup verlor SKT überraschend 0:2 gegen das Challenger-Team ESC Ever. Im ersten Spiel trat der dritte Mid-Lane-Ersatz Scout an, doch selbst mit Faker im zweiten Spiel konnte SKT nicht gegen die Newcomer bestehen.

Kurz darauf verließ Easyhoon, der weder im KeSPA Cup, noch in den meisten anderen Spielen zum Einsatz kam, das Team. Mit ihm gingen auch Jungler T0M und Top-Laner MaRin, woraufhin SKT Blank und Duke verpflichtete. Ex-Support PoohManDu trat dem Team außerdem als zweiter Coach bei.

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Im Moment befindet sich das Team auf einem unsicheren fünften Platz in der LCK und muss versuchen, schnellstmöglich zu alter Form zu finden. Immerhin bleiben ihnen dafür in der Saison noch neun Spiele Zeit.

Neue Energie in Kattowitz

Davor allerdings steht die Teilnahme bei den Intel Extreme Masters Katowice an - und hier sehen sie sich Teams wie TSM und Fnatic gegenüber, die ebenso nach Spielerwechseln bisher nicht an alte Erfolge anknüpfen konnten.

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SKT entschied sich überraschenderweise dazu, Neuzugang Blank an Stelle von Veteran Bengi als Jungler mit nach Polen zu nehmen.

Noch spannender allerdings ist die Möglichkeit, wieder auf ESC Ever zu treffen. Zwar müssten dafür erst beide koreanischen Teams ihre jeweiligen Gruppen verlassen. Doch eine Revanche für die Schmach des KeSPA Cup könnte genau die Initialzündung sein, die SK Telecom T1 braucht, um wieder auf Erfolgskurs zu gehen.