Seit es Videospiele gibt existieren sogenannte Cheatcodes oder Cheats mithilfe derer die Gamer aktiv ein Spiel beeinflussen können.
Angst vor Fortnite-Macher Epic
Fehlen zum Beispiel in einem Strategiespiel wie WarCraft III Ressourcen zum Häuserbau, hilft die Eingabe eines bestimmten Codes in den Chat schnell mit den nötigen Rohstoffen.
Was für Einzelspielergames noch in Ordnung geht, ist in Bezug auf kompetitives Zocken nur noch lästig und nervig.
Fortnite betroffen
So hat nun zumindest Epic Games, Schöpfer des beliebten Battle-Royale-Shooters Fortnite, allen Grund zum Feiern. Der Entwickler und Vertreiber einer Cheatsoftware für eben jenen Titel hat vor Kurzem bekannt gegeben, seine Cheats für Fortnite nicht weiter anbieten zu wollen.
Angst vor Anwälten
Als Grund nannte das Unternehmen die Angst vor den Anwälten Epics. Laut dem gegenwärtigen Chef von EngineOwning liegt dem Entwickler nun eine Unterlassungserklärung vor, die sich nicht umgehen lässt.
Bei früheren Schreiben anderer Firmen bezogen sich diese ausschließlich auf us-amerikanisches Recht. Im aktuellen Fall ist das nicht so, weshalb EngingeOwning nun reagieren muss.
Entsprechend wird es fortan keine Cheat-Tools von Epic Games über die entsprechende Homepage zu Kaufen geben. Darüber hinaus möchte der gegenwärtige Chef das Unternehmens abtreten, hat aber noch keinen Käufer oder Nachfolger gefunden.
Epic Games knallhart
Die Angst vor Epic Games kommt dabei nicht von ungefähr. So wurde in den USA ein 14-jähriger Junge für das Nutzen einer Cheatsoftware von Epic Games verklagt und vor Gericht gezogen. Trotz mehrfacher Entschuldigungen und einem Vorwurfsschreiben der Mutter des Spielers, den Fall nicht vor Gericht zu bringen, zeigte der Spielehersteller keine Gnade.
Zwar wurde bislang von dem Gericht noch keine Entscheidung getroffen, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass Epic mit einem Sieg vor Gericht rechnet.
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