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Die Topverdiener im eSports

In der FIFA-Szene geht es um Ruhm und vor allem auch um Geld. Was haben die Stars der Szene in der letzten Saison erspielt und was verdient man in anderen Wettbewerben?
MoAuba und Co.: Wie hoch sind die Preisgelder?
MoAuba und Co.: Wie hoch sind die Preisgelder?
© EA Sports / Reuters - Tom Jacobs
In der FIFA-Szene geht es um Ruhm und vor allem auch um Geld. Was haben die Stars der Szene in der letzten Saison erspielt und was verdient man in anderen Wettbewerben?

Vor allem die deutschen Spieler konnten in der vergangenen FIFA 19 Saison überzeugen. 

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Das war nicht nur Weltmeister Mohammed "MoAuba" Arkous (288.520 US-Dollar) zu verdanken, der ein grandioses Turnier gespielt und den großen Preis gegen Vorjahres-Sieger Aldossary "Msdossary" Mossad (210.865 US-Dollar) abgeräumt hat. 

Auch Dylan "DullenMike" Neuhausen (59.750 US-Dollar), Niklas "NRaseck" Raseck (48.750 US-Dollar) und Michael "MegaBit" Bittner (45.800 US-Dollar) sind in den Top 20 vertreten.

Im Gesamtranking steht Deutschland ebenfalls ganz oben. Insgesamt 46 Profis brachten in FIFA 19 ein Gesamtpreisgeld von 612.963 US-Dollar nach Hause.

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Vergleich zu anderen Games

Mit Blick auf andere eSports-Titel sind die Preisgelder in FIFA vermeintlich nicht das Höchste der Gefühle. Im Laufe der Zeit haben sich auch in anderen Spielen deutsche eSportler ein passables Zubrot verdient.

Dota 2

Im MOBA-Titel von Valve hält sich ein Deutscher seit Jahren weit oben im Ranking auf. Kuro "KuroKy" Takhasomi hat im Laufe seiner bisherigen Karriere ein Preisgeld von 5.127.065 US-Dollar erspielt. Es bleibt abzuwarten, wie viel nach seinem Abgang von Team Liquid noch dazukommen wird.

Der Däne Johan "N0tail" Sundstein ist der aktuelle Spitzenreiter mit 6.882.440 US-Dollar.

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Fortnite

Obwohl in Fortnite noch nicht allzu viele große Turniere gespielt wurden, ist eine Menge Geld an die Spieler geflossen.

Ganz oben steht Kyle "Bugha" Giersdorf, der amtierende Weltmeister. Der 16-Jährige blickt auf ein Gesamtpreisgeld von 3.062.966 US-Dollar. Der deutsche mit den meisten Einkünften heißt Fabian "Derox" Real und kommt als 58. im Ranking auf 192.165 US-Dollar. 

CS:GO

Im taktischen First-Person-Shooter regieren die Skandinavier, genauer gesagt fünf Dänen, die allesamt unter der Flagge von Astralis über die Bühnen hinwegfegen. Das Team des letzten Jahres gewann fast alles und kann sich nun über volle Konten freuen. Spitzenreiter ist Andreas "Xyp9x" Højsleth mit ansehnlichen 1.587.421 US-Dollar.

Ein deutscher Spieler ist erst in den Top 200 zu finden. Auf Rang 118 steht Johannes "Nex" Maget mit 145.661 US-Dollar.

League of Legends

Je nach dem, wer die gerade laufenden Worlds 2019 gewinnt, kann sich die Rangliste hier schnell ändern. Allerdings wird die südkoreanische Dominanz wohl erhalten bleiben. Da im asiatischen Raum eSports ein völlig anderes Standing genießt, sind dort selbst kleine Turniere schon gut dotiert. 

Unangefochtener Topverdiener und für viele der Beste aller Zeiten ist Lee "Faker" Sang Hyeok mit 1.228.281 US-Dollar. Zudem sind 17 Spieler aus der Top 25 Südkoreaner.

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Auch hier liegt Deutschland weit zurück. Maurice "Amazing" Stückenschneider bringt auf Platz 131 immerhin 107.432 US-Dollar mit.

Starcraft II

Auch in Starcraft II regiert die asiatische eSports-Hochburg Südkorea mit 19 Spielern in den Top 25 der Großverdiener.

Angeführt wird das Feld von Cho "Maru" Sung Choo mit 784.551 US-Dollar, dicht gefolgt vom Finnen Joona "Serral" Sotala, der zuletzt nicht nur einige Turniere für sich entscheidet, sondern auch gut damit verdient. Sein Konto steht bei 734.661 US-Dollar.

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Fazit

Die oben dargestellte Reihenfolge stimmt mit den insgesamt ausgeschütteten Preisgeldern der Games überein. FIFA 19 steht in dieser Rangliste auf dem 25. Platz. Immerhin 3.240.075 US-Dollar wurden in der vergangenen Saison ausgeschüttet.

Allerdings hinkt der Vergleich daran, dass FIFA jedes Jahr neu aufgelegt wird und separat in die Statistiken einfließt. FIFA 18 kam auf 2.222.462, FIFA 17 brachte 1.478.189 US Dollar mit. Alleine die Addition der letzten drei Ableger würde die FIFA-Reihe also schon auf den 16. Rang hieven. Hinzu kommt, dass die Spielerbasis, die mit FIFA wirklich Preisgelder verdient, sehr klein ist im Vergleich zu anderen eSports-Titeln.

Wo liegen also die Probleme?

FIFA-Profis haben in der Regel kurze Hochs, je nach dem wie ihnen der aktuelle Titel zusagt. In diesen Phasen müssen sie dann zwangsläufig weit oben mitspielen, um für ihr Leben nach der Karriere genug Einnahmen zu generieren.

Da die Szene dank vieler namhafter Sportklubs weiter wächst und auch nach und nach anständige Gehälter gezahlt werden, sind die Spieler jedoch nicht von ihren Erfolgen abhängig - zumindest nicht während ihrer Laufbahn.