Pro Evolution Soccer verliert einen weiteren prominenten Partner: Die Fußballsimulation von Entwickler Konami muss die vorzeitige Trennung von Vertragspartner Borussia Dortmund hinnehmen.
Comeback für BVB-Stadion bei FIFA?
Die Schwarz-Gelben lösten ihren eigentlich bis Mitte 2020 gültigen Vertrag auf. Dafür sicherte sich die asiatische Firma einen Deal mit Lokalrivale FC Schalke 04.
Das prächtige virtuelle Abbild des Signal Iduna Parks wird wohl nicht mehr in der neuen PES-Auflage (Release 30. August) erscheinen. Die Nutzungsrechte waren zuletzt exklusiv, EA Sports musste auf den Fußballtempel verzichten. Das Stadion fehlte erstmals in FIFA 18.
Dafür schnappte sich Konami die Rechte am Stadion von S04, in PES 2019 wird die Veltins Arena als Spielort zur Verfügung stehen. Genauso sei laut Pressemitteilung "eine intensive Zusammenarbeit mit der eSports-Abteilung der Knappen vereinbart."
2016 gingen BVB und Konami eine Partnerschaft ein, der asiatische Entwickler hat sogar eine eigene Loge in Dortmund. Die Borussen stellten ihren Fußballtempel auch für eSports-Events in Pro Evolution Soccer zur Verfügung. Unklar ist auch, ob die Dortmunder sich wegen Konamis Zusammenarbeit mit S04 für eine Vertragsauflösung entschieden.
Künftig wieder bei FIFA
Auf Twitter erklärte der offizielle BVB-Account: "In der Tat ist es so, dass wir uns nach sorgfältiger Überlegung entschieden haben, unsere Kooperation mit Konami vorzeitig zu beenden, um künftig wieder mit dem Hersteller der erfolgreichen "FIFA"-Serie EA Sports zusammenzuarbeiten."
Damit hat EA Sports seinem Konkurrenten das nächste Zugpferd abgeworben. Auch die Champions- und Europa-League-Rechte waren bisher in den Händen von Konami, kommen aber zur neuesten Ausgabe zurück zur FIFA-Serie.
Wie aber Schalke 04 wird zum Beispiel auch der FC Barcelona weiter als Partner mit PES zusammenarbeiten und sein Stadion Camp Nou exklusiv dort abbilden lassen.
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