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Darum meiden die CS-Fans Facebook

Auch wenn Turnierveranstalter ESL mit seinem Facebook-Deal ein dickes Ding an Land zog, kommt es bei den CS:GO-Fans nicht gut an. SPORT1 erklärt warum.
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© ESL - Helena Kristiansson
Auch wenn Turnierveranstalter ESL mit seinem Facebook-Deal ein dickes Ding an Land zog, kommt es bei den CS:GO-Fans nicht gut an. SPORT1 erklärt warum.

Aus Sicht der Community ist Facebook scheinbar nicht die passende Plattform für eSports-Inhalte. Zumindest vermittelt das Feedback auf den verschiedenen Kanälen diesen Eindruck. Die ESL ist als wichtigster eSports-Veranstalter weltweit einen Deal mit dem sozialen Netzwerk eingegangen, um auch den Mainstream zu erreichen.

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"Die ESL zerstört die CS:GO-Zuschauerschaft"

Am 18. Januar kam die Pressemitteilung zum exklusiven Deal, zuvor waren die Turnierserien ESL One und ESL Pro League exklusiv über Youtube zu verfolgen. Das erste Event auf den neuen Streams war die ESL One Genting in Malaysia. Auch die Counter-Strike Champions League "ESL Pro League" startete vor rund zwei Wochen bei FB.

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In den Szene-Foren des Spieletitels Counter-Strike: Global Offensive war das Feedback durchwachsen. Neben der schlechten Qualität wurde auch Erreichbarkeit und das neue Publikum im Chat bemängelt. "Ich würde lieber einen fremdsprachigen Stream bei Twitch anschauen als über Facebook einzuschalten" oder "die ESL zerstört die CS:GO-Zuschauerschaft" sind die Schlagzeilen einzelner Foreneinträge.

Mit Smileys können Zuseher im Liveprogramm ihre Emotionen passend zum Gezeigten ausdrücken. Standardmäßig flattern diese Emoticons dann ins Bild hinein und können Inhalte überdecken. Diese Funktion muss erst von Nutzer abgestellt werden.

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Neue eSports-Fans gewinnen

Unter einem der Einträge im Internetforum reddit erklärte ein ESL-Mitarbeiter ganz klar, dass die Ausrichtung an den Mainstream-Nutzer gerichtet sei. Die Zuschauerzahlen seien ebenfalls nicht ganz korrekt, das bisher auf den Streams nur angemeldete Nutzer gezählt wurde. Das Bewegtbild kann aber auch über Webseiten eingebunden werden.

Die eSports-Community ist stark mit dem Streamingdienst "Twitch" verbunden, da dieses Webseite wie ein Katalysator für den Wachstum des noch jungen Sports wirkte und Videospielübertragungen für jeden einfach erreichbar machte. Dazu kommen zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel kurze Clips, die während eine Livesendung ausgeschnitten und geteilt werden können.

Ein Teil der CS:GO-Userschaft hat sich schon entschieden, auf FB-Livestreams zu verzichten. Facebook will sein Videoangebot kontinuierlich ausbauen und verbessern. Neben den eSports-Veranstaltungen sind auch Serienproduktionen geplant.