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Warum die Asiaten kein CS können

Asien ist gut in League of Legends, Dota 2 und Co., scheitert aber in Counter-Strike: Global Offensive: Es gibt viele Gründe von PC Bang bis zu schlechten Servern.
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© DreamHack - Adela Snzajder
Asien ist gut in League of Legends, Dota 2 und Co., scheitert aber in Counter-Strike: Global Offensive: Es gibt viele Gründe von PC Bang bis zu schlechten Servern.

Von Mike Koch

Im Jahr 2016 gab es drei asiatische Teams, die für etwas Aufsehen sorgen konnten: TyLoo und VG.CyberZen aus China und MVP.Phoenix aus Südkorea.

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Auch wenn es zu Achtungserfolgen bei der DreamHack Malmö und der StarLadder kam, scheint Asien noch nicht stark genug zu sein, um dem Westen gefährlich zu werden. Warum?

Die goldene Ära des PC Bang

Besonders in Südkorea sind PC Bang-Hallen beliebt. Dabei handelt es sich um Internet-Cafés mit Breitband-Zugang.

Dort spielen die jungen Koreaner die angebotenen Spiele – besonders League of Legends, Overwatch oder StarCraft II erfreuen sich hier größter Beliebtheit.

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Da Counter-Strike hier nicht angeboten wird, sondern Ersatz-Shooter á la Sudden Strike, kommen viele koreanische Spieler nicht wirklich in Berührung mit CS:GO.

LoL, Dota 2 und SCII sind die Zugpferde

Dazu kommt, dass sowohl die Koreaner als auch Chinesen und Philippinen ihren Fokus nicht auf Shooter legen. Die traditionell starken RTS-Regionen haben sich mittlerweile auf MOBAs konzentriert.

Während Südkorea die Hochburg in League of Legends ist, gehört China zu den einflussreichsten Regionen in Dota 2 – es bleibt kein Platz für Shooter.

Schon im frühen Alter fangen die Spieler mit den MOBAs an, haben hier ihre Vorbilder und die Struktur, die einen Einstieg in die Spiele vereinfacht.

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Hinzu kommt, dass die MOBA-Titel frei spielbar beziehungsweise kostenfrei sind. Die Einstiegshürde ist viel geringer als bei Counter-Strike.

Die schwachen Server mindern den Spaß und Erfolg

Steigen dann doch asiatische Spieler in CS:GO ein, kommt ihnen das nächste Hindernis in die Quere: Nicht nur fehlt ihnen der Wettbewerb, da die Szene sehr gering ist, sondern auch die Server verhindern Erfolg.

Shooter sind sehr abhängig von Frequenzen und Performance – läuft das Spiel schlecht, hat man gegen den Gegner keine Chance.

Da in Asien die Server für Shooter noch nicht ausgereift sind, haben die asiatischen Teams einen natürlichen Nachteil gegenüber den Teams des Westens.

Kein Wunder also, dass TyLoo und Co. die Ausnahme bilden, wenn es um starke CS:GO-Teams in Asien geht.