Von Mike Koch
Gambit Gaming gewinnt in Krefeld
Der Favorit siegt: Ohne große Überraschung holt sich Gambit Gaming den Titel der Predator Masters 3. Die anderen Teams konnten einfach nicht mithalten und das wurde besonders im großen Finale deutlich.
Gambit Gaming beweist sein Können
Im großen Finale spielten Zeus und Co. das osteuropäische Derby aus – gegen Team Kinguin zog Gambit Gaming ins Endspiel, das im Best-of-Five ausgespielt wurde.
Da die Major-Legends schon im Upper-Bracket gegen die Polen bei Kinguin gewannen, gingen sie mit einem Sieg Vorsprung ins Rennen – zwei weitere Mapsiege und Gambit Gaming hätte den Krefelder Titel in der Hand gehabt. So kam es auch: Weder auf Cobblestone, noch auf Dust 2 hatte Kinguin eine Chance.
Die Fans, die dank der Atmosphäre und des Aufbaus vor Ort ihren Spielern nahe sein konnten, suchten vor allem die Nähe zu Zeus, der als Neuverpflichtung seinen ersten Auftritt mit Gambit Gaming hatte.
Zeus mit gottgleicher Leistung
Nach acht Jahren im Lineup von Natus Vincere stand der Ukrainer nun erstmals nicht im markant gelben Dress. Trotzdem fügte er sich perfekt ins neue Lineup.
Auch seine Leistungen in Krefeld zeigten, warum der 28-Jährige diesen Legendenstatus innehat.
Nicht nur auf dem Server ließ er mit unglaublichen Fähigkeiten von sich sprechen, auch abseits trat Gambit Gaming mit perfekter Team-Chemie auf und genoss sichtlich das legere Turnier in Deutschland.
Im Gegensatz zu den deutschen Teams, die auf dem Event keinen versöhnlichen Abschluss fanden.
Deutsche scheitern an europäischer Überlegenheit
Während das frische Lineup mit DIVIZON mit nur einem Map-Sieg gegen Fnatic Academy schon am zweiten Tag aus dem Turnier ausschied, retteten sich EURONICS und PENTA in den dritten Tag.
Erst dort flogen sowohl PENTA Sports als auch EURONICS Gaming gegen Rogue und Fnatic Academy raus – beide Teams konnten in der zweiten Runde des Lower-Brackets keinen Mapsieg mehr holen.
Dennoch ist die Leistung nicht unbedingt negativ zu betrachten: Während es für EURONICS und DIVIZON ein erstes Herantasten an die internationale Szene war, musste PENTA mit zwei Ersatzspielern antreten. Das Turnier stand also unter keinem guten Stern für den deutschen Meister.