Der Aufstieg kam unerwartet: Gegen die späteren ELEAGUE-Gewinner und Topfavoriten aus Polen setzte sich PENTA Sports in der Relegation durch. Die Deutschen schlugen Virtus.Pro und durften von nun an in der höchsten europäischen Liga mitmischen.
Der Kampf am Tabellenende
Das Kopf-an-Kopf-Rennen
Das erste Spiel der Woche war gleich ein wichtiger Punkt für die Jungs von PENTA: Ein Sieg gegen Heroic hätte den deutschen Profis die benötigte Luft verschafft. Beide Teams sind am unteren Ende der Tabelle und benötigen jeden Punkt, um vor der Relegation oder dem Abstieg etwas Puffer zu bekommen.
So entstand auch der erhoffte Schlagabtausch: Auf der ersten Map gaben sich die Teams nichts – beide Protagonisten holten wichtige Runden auf der T-Seite. Für die Fans war es ein reiner Genuss – erst in der Overtime sicherte sich PENTA den Sieg.
Auf der zweiten Map sah es ähnlich aus. Diesmal ging der Sieg aber an die Dänen. Nach der 14:16-Niederlage reichte es wieder nicht zum wichtigen Punktgewinn.
Gegen G2 Esports und Team Dignitas warteten noch stärkere Prüfsteine auf dem Weg der Deutschen.
Mit dem Rücken zur Wand
Gleich im folgenden Spiel gegen Team Dignitas zeigte sich, warum: Die Dänen ließen PENTA keine Chance und sicherten sich auf beiden Maps klare Siege mit 16:10 und 16:7.
Die Jungs von Dignitas stießen kRYSTAL und Co. weiter Richtung Tabellenende.
Gegen G2, ein europäisches Top-Team, das von vielen Experten in der Top 5 weltweit gehandelt wird, machten es die Deutschen sehr eng: Während die erste Map noch mit 16:11 an die Franzosen ging, schaffte PENTA auf Map zwei fast die Überraschung.
Immer wieder gelang dem amtierenden deutschen Meister das Comeback – nur eine Runde fehlte den Profis für die Verlängerung.
Am Ende hat es dann doch nicht gereicht: Mit fünf Niederlagen und einem Sieg liegt PENTA Sports momentan auf dem vorletzten Platz.
Das Comeback muss her
Obwohl sich das Team bisher noch nicht von der besten Seite gezeigt hat, ist noch nicht alles vorbei: Die Hälfte der Saison ist erst ausgespielt.
Viele Experten sehen zwar die Chancen von PENTA verschwindend gering, weil die Gegner von Spiel zu Spiel besser werden, mit einem Comeback wäre aber noch Luft nach oben.
Immerhin sechs Team qualifizieren sich für die Finals und einige Favoriten wie Astralis und Virtus.Pro schwächeln momentan extrem – wer weiß, vielleicht schafft PENTA doch noch die Kehrtwende.