Noch immer befindet sich Call-of-Duty-Betreiber Activision im Streit mit YouTuber wie Streamer Nick „Nickmercs“ Kolcheff, der sich in den vergangenen Tagen diffamierend über die LGBTIQ+-Szene äußerte.
Call of Duty-Skandal spitzt sich zu!
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Hierbei handelt es sich um einen Tweet, den der Streamer auf eine Meldung des bekannten Overwatch-League-Kommentators Chris Puckett veröffentlichte. Puckett selbst berichtet über einen Angriff zwischen Anti-LGBT-Protestierende sowie Unterstützer der Bewegung. Nickmercs, der mit dem bekannten FaZe Clan in Verbindung steht, schreib darauf hin, dass diese (LGBT-Pro-Seite) „kleine Kinder alleine lassen sollte. Diese sei das echte Problem“. Damit bedient sich der Streamer einer Aussage, die zunehmend von rechten beziehungsweise rechts-konservativen Medien in den USA verwendet wird und Personen des LGBTIQ+-Spektrums mit Pädophilen auf eine Stufe stellt.
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Activision entschied sich daraufhin die Zusammenarbeit mit Nickmercs zu beenden und dessen Skins wie Spielinhalte aus dem eigenen Call-of-Duty-Shop zu entfernen - sowohl für Modern Warfare II als auch Warzone. Als Grund nannte das Unternehmen die gegenwärtige Situation sowie anhaltende Kritik gegenüber dem Streamer.
Unterstützung für Nickmercs
Trotz anhaltender Kritik und weiteren negativen Äußerungen Nickmercs scheint es dennoch einige Content Creator zu geben, die weiterhin zu Kolcheff halten. Jüngst bat Twitch-Streamer und Online-Celebrity Timothy „TimTheTatman“ Betar Activision darum, ebenfalls sein Operator-Skin-Pack aus Call of Duty zu entfernen.
Er selbst schreibt, dass er seit Jahren mit Nickmercs befreundet sei und er es nicht fair finde, wenn sein Skinpack weiterhin gekauft werden könne, Kolcheffs‘ aber nicht. Als Zeichen seiner Unterstützung wolle er nun von Activision, dass seine Inhalte ebenfalls aus dem ingame-Store des Spiels entfernt werden soll.