Activision Blizzard kommt einfach nicht zur Ruhe. Der Deal mit Microsoft zieht sich nach wie vor hin und nun wurde der Entwickler einmal mehr in einen Rechtsstreit verwickelt.
Call of Duty-Macher erneut verklagt!
Grund hierfür ist die Kündigung zweier QA-Tester, die sich lautstark gegen die Rückkehr in die Räumlichkeiten des Konzerns ausgesprochen haben. Gemäß der Aussage der Gewerkschaft, Communications Workers of America, gab es im Anschluss an die Äußerungen zwei separat geführte Disziplinargespräche, in deren Verlauf beiden Angestellten die Kündigung ausgehändigt wurde.
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Illegale Konsequenzen?
Doch obwohl derartige Entgleisungen gegenüber Vorgesetzten oder Kollegen als Grund für eine fristlose Kündigung gelten können, sind entsprechende Ausdrücke in „Zusammenhang mit konzertierten Aktivitäten“ durch das National Labor Relations Board geschützt. Zusätzlich sollen die Kündigungen ohne Zeugen ausgesprochen worden sein, obwohl die betroffenen Mitarbeiter auf diese bestanden haben.
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Wie die Kollegen von Kotaku berichten richtet sich die Klage des CWA direkt an beziehungsweise gegen Activision CEO Robert „Bobby“ Kotick. Dieser war in der Vergangenheit für einige der zahlreichen Missstände des Unternehmens verantwortlich gemacht worden, jedoch hält dieser bis heute an seiner Position als Firmenchef fest.
Gegenwärtig ist Activision Blizzard Bestandteil einer möglichen Firmenübernahme durch Microsoft, das damit eine noch größere Stellung auf dem Gamesmarkt einnehmen möchte. So plant das Redmonder-Unternehmen den Entwickler von Spielen wie Call of Duty, Diablo oder Overwatch für eine Summe von insgesamt 69 Milliarden US-Dollar zu erwerben.