Erst Bethesda, jetzt Activision Blizzard? Microsoft wächst langsam aber sicher zu einem waschechten Videospiel-Behemoth heran und plant mit dem Einverleiben der Diablo- und World-of-Warcraft-Entwickler noch größeren Einfluss auf den Videospielmarkt auszuüben. Für viele Fans dürfte dies ein Grund zur Freude sein, würde sich so die Möglichkeit ergeben, Titel wie Call of Duty oder Overwatch via Microsofts Gamepass für einen monatlichen Betrag „umsonst“ zu spielen.
Klärt Nintendo den 69 Milliarden-Deal?
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Doch noch ist der Deal nicht über den Tisch, der zudem scharf von den verschiedenen Kartellämtern beobachtet wird. Einige befürchten, dass Microsoft durch den Kauf von Activision Blizzard eine zu mächtige Position innerhalb der Industrie einnehmen könnte, insbesondere dem größten Konkurrenten, Sony, gegenüber.
Nintendo x Microsoft für zehn Jahre!
Um jedoch die Kritiker wie Behörden bereits im Vorfeld etwas milde zu stimmen, hat der Windows-Entwickler eine Abmachung mit Nintendo, dem dritten großen Konsolenhersteller am Markt, bekannt gegeben. So hat sich Microsoft verpflichtet, sollte der Kauf vonstattengehen, zehn Jahre lang Produkte und Spiele von Activision Blizzard auch auf Nintendo-Konsolen und -Geräten zur Verfügung zu stellen.
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Das könnte im Umkehrschluss bedeuten, dass es in Zukunft erneut Spiele wie Call of Duty oder Diablo auf Nintendo-Geräten geben wird. Die letzten beiden Produkte, die für Nintendos Switch erschienen sind, waren im vergangenen Jahr Overwatch 2 als Free-to-Play-Spiel und Tony Hawks Pro Skater 1+2, das 2021 veröffentlicht wurde.