Besonders Shooter-Titel wie Call of Duty leben von engen Gefechten, die über einen knappen Sieg oder eine schmerzvolle Niederlage entscheiden können. Jeder Einzelne soll den Unterschied im Kampf machen können – so zumindest die Theorie. Seit dem Release von Modern Warfare im Jahre 2019 experimentiert Activision an einem Matchmaking-System, um Spieler mit einem ähnlichen Skill-Level in dieselbe Lobby zu bringen. Man kennt es auch besser unter dem Namen „SBMM“ – Skill-based Matchmaking.
Call of Duty: Vanguard – Wie funktioniert das neue SBMM?
SBMM steht in der Kritik – Performance-Probleme in Kauf genommen
Zwar wird damit der Anspruch an den Spieler selbst erhöht, das Match also spannender gestaltet, dennoch sorgte das System aber für heftige Kritik. Damit der Unterschied im Skill der einzelnen Spieler so klein wie möglich ist, erhöhte Activision in Black Ops: Cold War den maximal erlaubten Ping für den Lobbybeitritt. Damit wurden eine gute Performance und Verbindung für SBMM geopfert. Wie schauen die Änderungen für Vanguard nun aus?
Auch Vanguard greift auf SBMM zurück, aber nur in einer abgeschwächten Form. Aus den Rückmeldungen aus dem Alpha-Test konnten wir herauslesen, dass die Regeln für die Lobbys weniger strikt umgesetzt werden, als es noch in Modern Warfare oder BOCW der Fall war. Da sich das Matchmaking aber im Laufe der Alpha regelmäßig verändert hat, lässt sich noch keine genaue Prognose für Vanguard stellen.
Wie das SBMM bei Release von Vanguard am 05. November genau funktioniert, bleibt deshalb noch abzuwarten.