Riot Games galt seit der Veröffentlichung von League of Legends 2009 als das eSports-Unternehmen schlechthin. Über die Jahre ist die Firma nicht nur in Sachen Spiele ordentlich gewachsen, auch die Mitarbeiterzahl hat einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht und weltweite Standorte nach sich gezogen.
Riot Games in der Mega-Krise!
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Anscheinend ist Riot Games nun aber auch Opfer der anhaltenden Rezession geworden; man sei laut eigener Aussage zu schnell gewachsen, während sich Investitionen nicht - in finanzieller Hinsicht - ausgezahlt haben. Damit reiht sich das Unternehmen in die Riege namhafter Spiele-Firmen ein, die bereits im vergangenen Jahr zahlreiche Mitarbeiter verabschiedet haben oder verabschieden mussten.
Mehr als 500 Mitarbeiter
Im Zuge der Neustrukturierung haben die Verantwortlichen bei Riot die neue Ausrichtung des Unternehmens bekannt gegeben. Entsprechend wird der Fokus in Zukunft auf League of Legends, Valorant, TeamFight Tactics und League of Legends: Wild Rift liegen. Bei Legends of Runeterra hingegen wird es zu Sparmaßnahmen kommen beziehungsweise die Anzahl der Mitarbeiter entsprechend beschnitten. Auch Riot Forge, das Label, das für die Entwicklung von anderen Unternehmen im Riot-Kosmos verantwortlich gewesen ist, wird eingestellt.
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Im Gesamten haben dadurch mehr als 500 Mitarbeiter nun ihren Hut nehmen müssen. Gemäß den Kollegen von GamesWirtschaft seien von den Entlassungen auch Mitarbeiter des Berliner Standortes von Riot Games betroffen, doch ist bislang nicht klar, in welchem Umfang.