„Schürrle. Der kommt an! Mach ihn! Mach iiiiihn! Er macht ihn! Maaaaarioo Götzeeeee!“
Mario Götze: Die Suche nach Höhepunkten
Tom Bartels legendäre Sätze als Mario Götze im WM-Finale 2014 den letztendlichen Siegtreffer für Deutschland erzielte, klingen jedem deutschen Fußballfan bis heute in den Ohren. Der Protagonist war damals 22 Jahre jung, auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn, der Fokus war voll und ganz auf den Fußball gerichtet.
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Neun Jahre später ist Götze inzwischen im Herbst seiner Karriere angekommen und mit dem Alter kommt meist eine Zeit, in der nicht mehr das ganze Leben komplett vom Fußball eingenommen wird. In der sich eben jener Fokus auch auf die Geschehnisse außerhalb des Platzes richtet. Familie ist meist ein wichtiger Punkt. Weiterbildungen. Der Blick in die Zukunft. Das Entdecken neuer interessanter Themenfelder, meist verbunden mit dem Gedanken an die Zeit nach der aktiven Karriere.
So auch geschehen beim WM-Helden von 2014. Seit ein paar Jahren schon zeigt sich Götze als Tech-Fan, der sehr interessiert an digitalen Themenfeldern wie beispielsweise NFTs oder KI-Entwicklungen ist. Erst vor ein paar Monaten investierte er in Tromero, ein Unternehmen, das maschinelles Lernen und Krypto-Mining kombinieren möchte.
Ein weiteres Feld, dass offenbar die Aufmerksamkeit vom inzwischen 31-jährigen geweckt hat, ist der eSports. Dabei outete sich Götze als großer Fan.
„Esport ist eine bedeutende Bereicherung des Unterhaltungsspektrums“
Auf seiner LinkedIn-Seite gab der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt gestern bekannt, nicht nur großer Fan von eSports allgemein zu sein, sondern auch, dass er großes Potenzial in dem Bereich speziell bezogen auf den Unterhaltungsaspekt der Branche sieht.
Da dieser trotz seiner inzwischen schon beachtlichen Größe im Mainstream aber laut Götzes eigenen Worten trotz allem noch „erst am Anfang seiner Entwicklung steht“, möchte er nun helfen, dieses Potenzial zu realisieren. Dafür investiert er in Virtex.
Einer Firma, die es Fans ermöglicht, mithilfe ihrer Software speziell Counter-Strike-Spiele quasi hautnah mitzuerleben, indem die Zuschauer jederzeit selbst entscheiden können, von wo sie wann das Spiel auf den verschiedenen Karten verfolgen möchten. Die Fans sind damit quasi als unsichtbarer Beobachter Teil des Spiels, können sich so frei über die Karten bewegen und sind damit nicht mehr auf die vorgegebenen Kameraeinstellungen der gängigen Übertragungen angewiesen. Eine ganz neue Art eSports zu rezipieren, im Grunde genommen kann so aktiv teilgenommen werden.
Mit seinem Tor im WM-Finale 2014 hat Mario Götze einen lebenslangen Höhepunkt für Millionen von deutschen Fußballfans geschaffen. Mit seinem Investment in Virtex und dem Einsatz für eSports allgemein, könnte er ein weiteres Mal mitverantwortlich dafür sein, dass viele weitere Sportfans, bei ihrem persönlichen Höhepunkt hautnah mit dabei sein können.