Fnatic gehört zu den bekanntesten Brands im eSports. Das Unternehmen verfügt über zahlreiche Teams in den unterschiedlichsten Spielen und ist weltweit eine der erfolgreichsten eSports-Organisationen. Mit der Verpflichtung von Nick Fry stärkt Fnatic auch hinter den Kulissen ihre Position, um noch besser auf die Bedürfnisse des Marktes eingehen zu können.
Ex-F1-Boss steigt in eSports ein
Von der Formel 1 zum eSports
Fry wird fortan als Head of Commercial Strategy für Fnatic tätig sein. Seine beruflichen Wurzeln hat der gebürtige Brite jedoch in einem gänzlich anderen Sportbereich. Vor seiner Anstellung bei Fnatic arbeitete Fry als Geschäftsführer von Brawn GP, später nach der Übernahme durch Mercedes auch für Mercedes AMG Petronas.
In dieser Position hatte Fry mit den Weltstars Jenson Button, Rubens Barrichello, Nico Rosberg, Lewis Hamilton und auch Michael Schumacher zu tun. Aufgrund seiner Verdienste für den Motorsport wurde er zudem 2012 von der Cranfield University mit dem Ehrendoktor ausgezeichnet. 2013 verließ er diese Postion.
Fnatic ist nicht alleine
Motorsport und eSports scheinen gut zu harmonieren. So hatte der Rennstall McLaren bereits in der Vergangenheit Rudy van Buren als hauseigenen Simulationsfahrer angestellt, nachdem dieser sich in einem eigens dafür ausgetragenen Wettbewerb gegenüber der Konkurrenz durchsetzen konnte.
G2 Esports, eine eSports-Organisation die neben Fnatic in der europäischen Köniogsklasse EU LCS antritt, verfügt ebenfalls über einen Bezug zur Formel 1. Das Unternehmen hat zusammen mit F1-Weltmeister Fernando Alonso ein eigenes, professionelles Sim-Racing-Team gegründet.