Vom 3. bis 5.August 2018 fand die alljährliche Evolution Championship Series im Mandalay Bay Resort in Las Vegas statt.
eSportler steigen in den Kampfring
Ein Wochenende lang werden Turniere zu diversen Kampfsport Spiele, wie zum Beispiel Tekken, Streetfighter, oder Super Smash, durchgeführt. Die EVO gibt es seit mehr als zehn Jahren und ist ein wichtiger Bestandteil der Fighting Game Szene.
Dieses Jahr waren acht Titel dabei:
- Street Fighter V: Arcade Edition
- Tekken 7
- Guilty Gear Xrd REV 2
- Injustice 2
- Super Smash Bros. Melee
- Super Smash Bros. für die Wii U
- Dragon Ball FighterZ
- BlazBlue: Cross Tag Battle
Ein prägendes Merkmal des Events ist der offene Charakter, da sich jeder zu den jeweiligen Turnieren anmelden kann. Dieses Jahr gab es über 11.000 Anmeldungen insgesamt.
Europäer spielen vorne mit
Neben den überwiegend amerikanischen und japanischen Teilnehmern haben sich auch Europäer in den digitalen Kampfring gewagt.
Erstmals konnte ein Brite den Sieg in StreetFighter holen. Der um 40.000 US-Dollar reichere eSportler Benjamin "Problem X" Simon war außer sich vor Freude, wie er auf Twitter erklärte.
Unfaire Verteilung der Preisgelder
Trotz seines ersten EVO-Titels in Super Smarsh Bros Melee konnte sich der Schwede William "Leffen" Hjelte, der für die bekannte eSports Organisation TSM spielt, nicht so enthusiastisch über seinen Preis wie sein europäischer Kollege freuen. In einem Tweet unmittelbar nach seinem Sieg kündigte er an einen Teil seines Preisgeldes auf Grund der unfairen Verteilung des Veranstalters an seine stärksten Mitstreiter zu verteilen.
Kuriose Ereignisse auf der EVO
Die Kampfsport-Szene ist sogar im eSports eine Nische für sich. Das Event zeigte auch dieses Jahr wieder kuriose Szenarien, die den einen oder anderen Zuschauer stirnrunzelnd oder sogar schmunzelnd zurücklässt.
In einer Super Smash Bro.-Partien pausierten die Teilnehmer einfach das Spiel, weil sie vom Publikum ausgebuht wurden, da über das gesamte Turnier ein bestimmter Charakter immer wieder von den Spielern ausgewählt wurde. Der Schiedsrichter wies sie darauf hin, dass dies laut den Regeln nicht erlaubt ist und sie somit gezwungen waren weiter zu spielen.
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