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Eishockey-WM: Nächste Abreibung! DEB-Team gegen Schweden ohne Chance

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Eishockey-WM: Nächste Abreibung! DEB-Team gegen Schweden ohne Chance

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DEB-Team: „Ab jetzt geht es um alles“

Deutschland verliert die zweite Partie am dritten Gruppenspieltag bei der Eishockey-WM in Tschechien. Gegen Titelanwärter Schweden geht die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis unter.
Die deutsche Eishockeynationalmannschaft verliert am dritten Gruppenspieltag bei der Eishockey-WM gegen Schweden in Tschechien.
SPORT1
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von SPORT1
Deutschland verliert die zweite Partie am dritten Gruppenspieltag bei der Eishockey-WM in Tschechien. Gegen Titelanwärter Schweden geht die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis unter.

Nächste Niederlage für Deutschland! Das DEB-Team hat bei der Eishockey-WM in Tschechien deutlich gegen Schweden mit 1:6 (0:3, 0:2, 1:1) verloren. Nach dem Auftaktsieg gegen die Slowakei und der Pleite gegen die USA ist es die zweite Niederlage im dritten Spiel.

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„Die Schweden sind brutal stark aus der Kabine gekommen. Sie haben nicht viele Chancen benötig, um die Tore zu erzielen. Im dritten Drittel haben wir dann Ansätze gezeigt. Wir haben nicht unser Spiel gespielt“, sagte Torschütze Leo Pföderl nach der Partie bei MagentaSport. Er fügte hinzu, dass er und seine Teamkollegen es hinbekommen müssten, die Niederlage abzuhaken und die guten Sequenzen mit ins nächste Duell nehmen.

Kapitän Müller: „Wir haben das nicht gut gemacht“

„Wichtig war, dass wir ein gutes letztes Drittel hatten. Die letzten 20 Minuten nehmen wir mit ins nächste Spiel. Die Schweden waren sehr gut und mussten früh einem Rückstand hinterherlaufen“, sagte Bundestrainer Harold Kreis nach der Klatsche. Er fügte hinzu: „Das Turnier fängt jetzt richtig für uns an.“

„Wir wussten, dass wir auf einen sehr starken Gegner treffen. Wir waren - wie schon gegen die Amerikaner - etwas zu verkopft und haben zu wenig Mut gezeigt“, meinte Moritz Müller. Seiner Meinung nach hatten sie zu viel Respekt vor dem Titelanwärter. „Wir haben das nicht gut gemacht“, bilanzierte er.

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Ab jetzt geht es für das DEB-Team um alles

„Wir sind zweimal unter die Räder gekommen, da muss man nichts schönreden. Aber die Tabelle sieht nicht so schlecht aus und wir haben alles noch in der eigenen Hand. Die nächsten Spiele werde mental eine Herausforderung“, meinte der Kapitän.

„Bitter, bitter“, waren die ersten Worte von Yasin Ehliz nach der Pleite. „In solchen Spielen muss man akzeptieren, dass man viel defensiv spielt, aber das haben wir nicht hinbekommen“, fügte er hinzu. Er betonte, dass die nächsten Gruppenspiele sehr wichtig seien und es in denen „um alles geht“. Ehliz verwies aber zugleich darauf, dass die Mannschaft in den letzten Jahren gezeigt habe, dass sie es mit allen Gegner aufnehmen könne.

Deutschland hat „totale Probleme“

Im ersten Drittel zeigte Titelanwärter Schweden seine ganze Klasse und dominierte das deutsche Team. Bereits nach drei Minuten erzielte Erik Karlsson die Führung. Deutschland fehlte die Durchschlagskraft in der Offensive und kam nicht über zaghafte Ansätze hinaus. Auf der anderen Seite des Eises kamen die Skandinavier immer wieder zu guten Chancen. So erhöhte Marcus Pettersson in der 15. Minute die Führung.

Das DEB-Team hatte gegen Schweden kaum eine Chance
Das DEB-Team hatte gegen Schweden kaum eine Chance

Kurz vor der Drittelpause kassierte Deutschland dann den nächsten Gegentreffer. Victor Olofsson schoss das 3:0 für Schweden (20.). Dominik Kahun sagte im Anschluss des ersten Drittels: „Wir haben totale Probleme, uns vorne festzusetzen und hinten lassen sie uns laufen.“

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„Wir haben es ihnen zu einfach gemacht“

Doch ein neues Bild ergab sich im zweiten Drittel nicht, denn Carl Grundström (25.) und André Burakovsky (30.) erhöhten Schwedens Führung auf 5:0. Die Deutschen liefen weiterhin nur hinterher. Immerhin hatten sie durch JJ Peterka und Lukas Kälble zwei gute Chancen für einen eigenen Treffer. Dieser blieb jedoch aus.

„Das haben wir uns anders vorgestellt, wir haben es ihnen zu einfach gemacht“, gestand Tobias Fohrler nach dem zweiten Abschnitt und forderte für das Schluss-Drittel, dass das DEB-Team nochmal eine Schippe drauflege, um mit einem guten Gefühl aus der Partie zu gehen.

Pföderl erzielt Ehrentreffer

Im dritten Drittel beruhigte sich das Spiel, sodass die Begegnung ausgeglichener wurde. So hatte Peterka seine zweite gute Möglichkeit, doch scheiterte an Schwedens Torwart. Dann aber gelang den Deutschen doch noch der Ehrentreffer. Pföderl erzielte das 1:5 (50.). Doch lange hielt die Freude nicht, denn nur zwei Minuten später schoss Isac Lundeström Schwedens sechsten Treffer (52.).

Das DEB-Team hat nun einen Ruhetag, ehe es für Deutschland am Mittwoch (ab 16.20 im LIVETICKER) gegen Lettland weitergeht. Mit Blick auf die Tabelle und den wichtigen Platz vier steht der Kreis-Mannschaft ein ganz wichtiges Duell bevor.