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Eishockey-WM 2022: IIHF-Ehrenpräsident Fasel unerwünscht - was Putin damit zu tun hat

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Eishockey-WM 2022: IIHF-Ehrenpräsident Fasel unerwünscht - was Putin damit zu tun hat

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„Schande“: Ehrenpräsident unerwünscht

René Fasel soll sich bei der Eishockey-WM in Finnland nicht blicken lassen. Dem Ehrenpräsidenten der IIHF werden seine Verbindungen zu Russland und Wladimir Putin vorgeworfen.
René Fasel bei einem gemeinsamen Auftritt mit Wladimir Putin
René Fasel bei einem gemeinsamen Auftritt mit Wladimir Putin
© Imago
René Fasel soll sich bei der Eishockey-WM in Finnland nicht blicken lassen. Dem Ehrenpräsidenten der IIHF werden seine Verbindungen zu Russland und Wladimir Putin vorgeworfen.

Die Eishockey-WM in Finnland soll ohne René Fasel stattfinden. (EISHOCKEY-WM: Deutschland - Italien ab 15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

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Der langjährige Präsident des internationalen Eishockey-Verbandes IIHF ist wegen seiner Verbindung zu Russland beim Gastgeber des Turniers nicht willkommen. (NEWS: Alles Wichtige zur Eishockey-WM)

Der Schweizer stand der IIHF 17 Jahre lang als Präsident vor, seit 2021 ist er Ehrenpräsident. Als solcher hat er automatisch eine Einladung für das Turiner in Finnland erhalten. Aber: Anreisen soll er trotzdem nicht.

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„Der Krieg der Russen ist eine sehr tragische Angelegenheit, die negative Auswirkungen auf das Eishockey, den Sport im Allgemeinen und insbesondere auf René Fasel hat“, erklärte Matti Nurminen, Geschäftsführer von Finnlands Eishockeyverband, im Gespräch mit dem finnischen Sender Yle.

Fasel eine „Schande für das Eishockey“

Einladung hin oder her: „Ich weiß, dass er hinter den Kulissen den Rat erhalten hat, sich eine Reise nach Finnland gut zu überlegen“, sagte Nurminen weiter. (DATEN: Spielplan der Eishockey-WM)

Der ehemalige finnische Finanzminister Alexander Stubb hatte sich auf Twitter bereits im Februar unmissverständlich zu Fasel geäußert, nachdem bekannt wurde, dass Fasel als Berater des russischen Verbandes RIHF fungiert.

„Sehr geehrter Herr Rene Fasel, Sie sind eine Peinlichkeit und eine Schande für den großartigen Eishockey-Sport. Bitte erlauben Sie es unserer internationalen Familie, die das Eishockey liebt, Sieg und Niederlage mit Würde zu feiern.“

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Zum Hintergrund: Die IIHF hatte Russland nach dem Angriff auf die Ukraine von der WM ausgeschlossen. Fasel soll dies in russischen Medien als „traurigen Moment in der IIHF-Geschichte“ bezeichnet haben.

Fasel: Russland-Ausschluss „pure Hysterie“

Fasel hatte vor und nach Ausbruch des Krieges mehrfach mit fragwürdigen Aussagen für Aufsehen gesorgt. (VIDEO: Alle Highlights der Eishockey-WM)

Bei La Liberté erklärte er Anfang März, dass der Krieg in der Ukraine nichts mit dem Sport zu tun habe. Der Russland-Ausschluss sei „pure Hysterie“. Er war sich auch sicher, dass sich die „Situation“ in Osteuropa bis zum Beginn der Weltmeisterschaft „geändert haben wird.“

Im September 2021 hatte Fasel zudem seine Bewunderung für Russlands Präsidenten Wladimir Putin öffentlich zum Ausdruck gebracht.

„Putin hat in kurzer Zeit viel erreicht. So ein Land über elf Zeitzonen und mit rund 100 Sprachen stabil zu regieren, das ist ein Kunststück“, sagte Fasel damals: „Dafür, ja, bewundere ich ihn.“

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Viele gemeinsame Auftritt mit Putin

Als IIHF-Präsident hatte er über die Jahre hinweg viele gemeinsame Auftritte mit Putin.

Die IIHF nahm Ende März sogar Ermittlungen gegen Fasel und die RIHF auf, nachdem die russische Kontinental Hockey League (KHL) dazu aufgerufen worden war, den Krieg gegen die Ukraine öffentlich zu unterstützen.

Untersucht wird der Vorfall von der Ethikkommission der IIHF.

Fasel, bis heute Teil der IIHF Hall of Fame, hat bestritten, einen Vertrag mit der RIHF eingegangen zu sein. Er dementierte allerdings nicht, Berater des russischen Verbandes zu sein.

Alles zur Eishockey-WM 2022 bei SPORT1: