Das war ein hartes Stück Arbeit für die deutsche Mannschaft! (NEWS: Alles Wichtige zur Eishockey-WM)
Deutschland mit Zittersieg
Sie taten sich gegen den Tabellenletzten Kasachstan sehr schwer, gewannen aber am Ende mit 5:4 (3:2, 1:1, 1:1) und kann mit etwas Glück sogar noch Erster in der Gruppe werden. (DATEN: Spielplan der Eishockey-WM)
Es wäre der nächste Meilenstein. Von der Tabellenspitze ist noch nie eine deutsche Mannschaft ins WM-Viertelfinale gestartet. „Dafür sind wir hier“, sagte NHL-Verteidiger Seider und fügte selbstbewusst an: „Wir wollen den Titel. Wir haben so viel Qualität in der Kabine.“
Diese Qualität haben die deutschen Kufencracks bereits unter Beweis gestellt. Nach der Auftaktniederlage gegen Rekordweltmeister Kanada gelangen dem Team von Bundestrainer Toni Söderholm fünf Siege in Folge - die längste Siegesserie überhaupt einer deutschen Mannschaft bei einer Weltmeisterschaft.
Diese historische Bestleistung musste sich die DEB-Auswahl allerdings hart erarbeiten. Vor allem der dritte Torhüter Dustin Strahlmeier erlebte ein bescheidenes WM-Debüt, auf der Bank saß der Berliner Meister-Torhüter Mathias Niederberger. Stamm-Goalie Philipp Grubauer saß erneut zur Erholung auf der Tribüne der „Helsingin Jäähalli“.
Roman Starchenko brachte den Underdog bereits nach drei Minuten in Führung. Das DEB-Team glich anderthalb durch Jonas Müller aus und drückte in der Folge in der Offensive aufs Tempo. Dennoch traf zunächst wieder Kasachstan in Person von Yegor Petukhov (16.).
Deutschland fährlässig in der Chancenverwertung
Die Antwort folgte jedoch prompt durch Leo Pföderl, der 24 Sekunden später zum Ausgleich traf. Daniel Fischbuch bescherte dann seiner Mannschaft kurz vor dem Ende des ersten Drittel die Führung (19.). (VIDEO: Alle Highlights der Eishockey-WM)
Lukas Reichl erhöhte dann in der 26. Minute auf 4:2 und sorgte für etwas Sicherheit. Pavel Akolzin verkürzt kurz dem Ende des zweiten Abschnitts und Nikita Mikhailis sorgte dann kurz nach Wiederbeginn für den Ausgleich. Yasin Ehliz sorgte in der 48. Minute für die Entscheidung.
Danach musste sich Deutschland aber den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig aus den zahlreichen Chancen gemacht zu haben, was Kasachstan bestrafte.
Gegen die Schweiz kann die deutsche Mannschaft am Dienstag (ab 11 Uhr live im TV und Stream bei SPORT) dann mit etwas Glück sogar noch Erster in der Gruppe werden. „Das war mir bisher noch nicht so klar“, erklärte Ehliz im SPORT1-Interview. Dafür muss er mit seinem Teamkollegen jedoch mit drei Toren Vorsprung gewinnen - keine leichte Aufgabe, denn die Eidgenossen sind bisher noch unbesiegt bei der WM.
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mit Sport Informationsdienst SID