Das war ein hartes Stück Arbeit für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft! (NEWS: Alles Wichtige zur Eishockey-WM)
Wie schwer ist Stützle verletzt?
Im dritten Gruppenspiel feierten sie 48 Stunden nach der Olympia-Revanche gegen die Slowakei den zweiten Sieg. In der Partie gegen Frankreich hieß es am Ende 3:2 (2:1, 0:1, 1:0). „Das war sehr, sehr wichtig für uns“, sagte Marcel Noebels nach dem Spiel im SPORT1-Interview. (DATEN: Spielplan der Eishockey-WM)
Bundestrainer Söderholm gönnte seinem Stamm-Goalie Philipp Grubauer nach dessen herausragender Leistung gegen die Slowakei eine erste Verschnaufpause. Dafür stand der Berliner Meister-Torhüter Mathias Niederberger, der nicht seinen sichersten Tag erwischte, zwischen den Pfosten.
Der Start verlief richtig gut. Daniel Fischbuch brachte sein Team in der ersten Überzahl-Situation bereits nach 124 Sekunden in Führung. Dann wurde es jedoch bitter. Erst musste NHL-Profi Tim Stützle mit einer Verletzung raus und kassierte zudem noch eine Strafe für Stock schlagen.
Frankreich nutzte die erste Überzahl eiskalt aus und glich durch Alexandre Texier aus (15.). Immerhin: Kurz vor der ersten Drittelpause sorgte WM-Debütant Alexander Ehl wieder für die deutsche Führung. (VIDEO: Alle Highlights der Eishockey-WM)
Pföderl setzt Ehliz-Forderung durch
Im zweiten Drittel boten sich dem DEB-Team dann zahlreiche Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. So feuerten sie zwölf Schüsse auf das Tor von Sebastian Ylönen, aber keiner fand den Weg ins Tor. Es kam, was kommen musste. Hugo Gallet traf für Frankreich zum 2:2 (32.).
Durch das Remis beflügelt rührten die Franzosen hinten den Beton an und machten es der Mannschaft von Toni Söderholm enorm schwer. So sagte Yasin Ehliz nach den zweiten Durchgang bei SPORT1: „Wir müssen mehr vor den gegnerischen Torhüter stehen.“
Gesagt, getan. Noebels spielte in der 46. Minute den Puck von links in die Mitte. Dort war Leo Pföderl einen Schritt schnell als die Gegenspieler und versenkte zum Siegtreffer.
Wie schwer ist Stützle verletzt?
Söderholm hat nun zwei spielfreie Tage, um seine Schützlinge auf die nächste Partie gegen Dänemark (am Donnerstag um 16.20 Uhr LIVE im TV und Stream) einzustellen.
Dann sollte auch klar sein, wie gravierend die Verletzung von Tim Stützle ausfällt. Der NHL-Stürmer hatte sich im ersten Drittel eine Knieverletzung zugezogen und musste sofort in die Kabine.
Auf dem Weg dorthin hatte sich Stützle noch eine völlig unnötige Strafzeit eingehandelt, als er mit dem Stock nachschlug.
Eine genaue Diagnose steht noch aus.
„Ich hoffe, dass Timmy zum nächsten Spiel wieder zurückkommt. Aber wir sind eine gute geschlossene Einheit. Gerade in diesen Momenten muss jeder Einzelne noch ein paar Prozente mehr rausholen“, sagte Noebels.
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Mit Sport-Informations-Dienst