Nach dem Scheitern ihrer Gold-Mission haben sich Russlands Eishockey-Stars bei der WM in der Slowakei mit Bronze getröstet.
Russland Dritter nach Penalty-Krimi
Die "Rote Maschine" des Rekordweltmeisters um NHL-Torschützenkönig Alexander Owetschkin setzte sich 24 Stunden nach dem bitteren 0:1 im Halbfinale gegen Finnland im Spiel um Platz drei mit 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen Tschechien durch. Für die Sbornaja war es die 47. Medaille in der WM-Geschichte.
Der zwölfmalige Titelträger Tschechien, der im Viertelfinale die deutsche Nationalmannschaft mit 5:1 aus dem Turnier geworfen hatte, blieb zum siebten Mal in Folge ohne Edelmetall. Das Finale um den 83. WM-Titel bestreiten am Abend Kanada und Finnland (Eishockey-WM, Finale: Finnland - Kanada, ab 19.45 Uhr LIVE auf SPORT1 im Free-TV und im Livestream).
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Michail Grigorenko brachte die Sbornaja in Führung (13.), nur 41 Sekunden später glich Michal Repik aus (14.). Dominik Kubaliks 2:1 für die Tschechen (19.) beantwortete Artjom Anissimov zu Beginn des zweiten Drittels (21.). Im Schlussabschnitt ließen die Russen zahlreiche Torchancen zu, allein ihrem überragenden Torwart Andrei Vasilevski hatten sie es zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Den entscheidenden Penalty verwandelte Ilva Kovalchuk.
Das Spiel im Stenogramm:
Russland - Tschechien 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 0:0, 1:0) n.P.
Tore: 1:0 Grigorenko (13:00), 1:1 Repik (13:41), 1:2 Kubalik (18:34), 2:2 Anisimov (20:39), 3:2 Gusev (Penalty)
Schiedsrichter: Gouin/Kaukokari (Kanada/Finnland)
Strafminuten: Russland 2 - Tschechien 4