Lokalmatador Tobias Rieder wird bei seiner Rückkehr nach Landshut in der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft nur ein kurzes Gastspiel geben.
Trainer-Ansage vor Deutschland-Cup
Der ehemalige NHL-Profi läuft nur im Auftaktspiel des Vierländerturniers in seiner Heimatstadt auf, kündigte Bundestrainer Harold Kreis am Dienstag an. „Sein Klub möchte, dass er zeitig wieder zurück ist“, erklärte der Coach, „dafür haben wir absolut Verständnis.“
Rieder, in Landshut geboren und ausgebildet, war als 17-Jähriger nach Nordamerika gewechselt. Für die Arizona Coyotes, die Edmonton Oilers, die Calgary Flames und die Buffalo Sabres bestritt der Stürmer insgesamt 492 NHL-Spiele, ehe er 2021 zu den Växjö Lakers nach Schweden ging.
Der 30-Jährige wird somit nur am Donnerstag (19.45 Uhr) gegen Dänemark auf dem Eis stehen. Auch bei anderen Spielern nimmt Kreis Rücksicht auf die Interessen der Klubs. Mit den Champions-League-Teilnehmern Red Bull München, ERC Ingolstadt und Adler Mannheim sei vereinbart, dass ihre Profis an der letzten Partie am Sonntag (14.30 Uhr) gegen die Slowakei nicht mehr teilnehmen werden.
„Deshalb ist der Kader so groß“, erklärte Kreis, der insgesamt 29 Spieler für das Turnier nominiert hat. Am Samstag (18.00 Uhr/alle MagentaSport) ist Österreich der Gegner.