Trainer Uwe Krupp und Eishockey-Vizemeister Eisbären Berlin gehen getrennte Wege. Zwei Tage nach dem verlorenen Playoff-Finale gegen Red Bull München verkündete der DEL-Rekordchampion am Samstag, dass der ehemalige Bundestrainer den Verein auf eigenen Wunsch verlasse. Krupps Vertrag bei den Hauptstädtern lief nach dreieinhalb Jahren aus, HC Sparta Prag bestätigte bereits Verhandlungen mit dem 52-Jährigen.
Fix! Krupp verlässt Eisbären Berlin
"Wir sind Uwe Krupp für seine Leistungen während der dreieinhalb Jahre als Chefcoach bei den Eisbären Berlin sehr dankbar. Während unserer Zusammenarbeit haben wir es geschafft, die Eisbären in der DEL wieder nach oben zu führen", wurde Geschäftsführer Peter John Lee in einer kurzen Mitteilung zitiert: "Wir wünschen ihm auf seinem neuen Weg viel Erfolg!"
Unter Krupp kam der Erfolg zurück
Unter der Leitung von Krupp wurden die Eisbären in dieser Saison DEL-Vizemeister, erreichten einmal das Halbfinale der DEL-Playoffs (2017) und beendeten die DEL-Hauptrunde zweimal auf Rang zwei (2016 und 2018) mit direkter Qualifikation für die Champions Hockey League.
Bereits nach dem 3:6 im siebten und entscheidenden Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in München hatte Krupp seinen Abschied angedeutet. "Ich wollte ursprünglich in Berlin bleiben. Aber es war eine lange Saison", sagte er am Donnerstag.
Der gebürtige Kölner, der in seiner aktiven Zeit als Spieler als erster deutscher Profi den Stanley Cup gewann, hatte bereits die Kölner Haie zweimal ins DEL-Finale geführt. Sowohl 2013 gegen Berlin als auch 2014 gegen Ingolstadt ging Krupp aber wie in diesem Jahr leer aus. Mit der Nationalmannschaft erreichte er bei der Heim-WM 2010 das Halbfinale.