Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder ist an den Folgen einer schweren Erkrankung gestorben. Der gebürtige Tegernseer war im vergangenen Jahr an Krebs erkrankt, im August war beim Stürmer der Eisbären Berlin ein bösartiger Tumor entdeckt worden. Eder wurde 26 Jahre alt.
Nationalspieler Tobias Eder gestorben
„Wir sind geschockt, tieftraurig und fassungslos”, schrieb sein Klub in einem Statement: „Tobi hat seinen schwersten Kampf leider nicht gewonnen. Es ist unmöglich, jetzt die richtigen Worte zu finden.“
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) teilte mit: „Alle Mitarbeitenden, Coaches, Staff-Mitglieder und Teamkameraden innerhalb des DEB sind fassungslos und schockiert angesichts der erschütternden Nachricht, die uns erreicht hat.“
Auch die DEL kondolierte: „Unsere Gedanken sind bei der Familie und allen Freunden sowie bei der gesamten Organisation der Eisbären Berlin.“ In Erinnerung an Eder wird es bei den kommenden DEL-Spielen eine Gedenkminute geben.
Eder war seit 2021 Nationalspieler
Eder spielt seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52 Mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse.
2021 debütierte er in der deutschen Nationalmannschaft. Bei der vergangenen Eishockey-Weltmeisterschaft 2024 gehörte Eder zum deutschen Kader. Er kam drei Mal zum Einsatz und erzielte einen Treffer.
Bereits am Dienstag hatte die Deutsche Eishockey-Liga bekanntgegeben, dass die für Mittwoch angesetzte Begegnung zwischen den Eisbären und dem ERC Ingolstadt aufgrund des sich kritisch verschlechterten Gesundheitszustandes von Eder verlegt wird.
Beide Teams und die Liga hatten sich darauf verständigt, das Spiel auf den 26. Februar zu verlegen.