Der Schweizer Eishockey-Meister Servette Genf hat die skandinavische Dominanz in der Champions League gebrochen und erstmals seit der Neuauflage der CHL den Titel in die Alpenrepublik geholt. Im Finale gegen den schwedischen Vizemeister Skelleftea AIK setzten sich die Eidgenossen vor eigenem Publikum mit 3:2 (3:1, 0:0, 0:1) durch und sicherten der Schweiz den erst zweiten Triumph im wichtigsten Europacup.
Genf gewinnt Champions League
Servette setzt sich im Finale vor eigenem Publikum gegen den schwedischen Vizemeister Skelleftea AIK durch.
Genfs Trainer Jan Cadieux
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Servette setzt sich im Finale vor eigenem Publikum gegen den schwedischen Vizemeister Skelleftea AIK durch.
2009 hatten die ZSC Lions aus Zürich die CHL bei der einzigen Austragung unter der Leitung des Weltverbands IIHF gewonnen. 2014 wurde der Wettbewerb in Eigenregie der Klubs wieder aufgenommen, seitdem gewannen sechsmal schwedische Vereine und zweimal finnische.
Die Schweizer, die im Achtelfinale den deutschen Meister Red Bull München ausgeschaltet hatten, gingen durch Eliot Berthon (6.) früh in Führung, doch Martins Dzierkals (12.) glich aus. Sakari Manninen (18.) und Daniel Winnik (19.) sorgten noch vor der ersten Drittelpause für einen Zwei-Tore-Vorsprung der Gastgeber. Im Schlussdrittel verkürzte Anton Heikkinen (49.).