Am Ende haben sich die Favoriten doch durchgesetzt. Beim World Cup of Darts in der Frankfurter Eissporthalle triumphierten Luke Humphries und Michael Smith und holten den Titel nach England.
Österreich schrammt an Sensation vorbei
Das Duo aus dem amtierenden Weltmeister und dem Weltmeister von 2023 setzten dem Lauf der Österreicher Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez ein Ende. Im Finale behielten Humphries/Smith mit 10:6 die Oberhand und kassierten zusammen 80.000 Pfund Preisgeld.
England kam besser ins Spiel führte bis zur ersten Pause mit 4:1. Vor allem die Check-Outs bereiteten den Österreicher Probleme. Nach fünf Legs betrug das höchste Checkout 20. Zum 5:1 gelang Humphries mit 151 dann ein High-Finish, doch die Östrreicher kämpften, kamen etwas heran und gingen mit einem 4:6-Rückstand in die nächste Pause. Nach dieser legten Humphries/Smith allerdings mit einem Break den Grundstein für den Titel und brachten den Vorsprung ins Ziel.
England ist mit fünf Titeln nun vor den Niederlanden (4) der alleinige Rekordgewinner des 2010 ins Leben gerufenen PDC-Wettbewerbs.
Zweites Finale für Österreich
Im Halbfinale hatten sich die späteren Titelträger gegen Schottland durchgesetzt. Gegen Gary Anderson und Peter Wright gewannen Humphries/Smith mit 8:4. Österreich, das 2021 bereits schon einmal im Finale bei der Team-WM stand, hatte zuvor für eine Überraschung gesorgt. Suljovic/Rodriguez schalteten Belgien mit Kim Huybrechts und Dimitri Van den Bergh im Halbfinale deutlich mit 8:3 aus. Dabei drehten die Österreicher einen 1:3-Rückstand mit sieben hintereinander gewonnenen Legs.
Die deutschen Darts-Profis Martin Schindler und Gabriel Clemens waren im Achtelfinale ausgeschieden. Das deutsche Duo verlor denkbar knapp mit 7:8 im Entscheidungsleg gegen Nordirland mit Brendan Dolan und Josh Rock. Im Vorjahr waren Schindler und Clemens im Halbfinale an Schottland gescheitert.